Shopware vs PrestaShop 2025: Der ultimative Vergleich

Shopware vs PrestaShop 2025: Erfahre alle Unterschiede bei Kosten, Features & KI-Beratung. Finde die beste E-Commerce-Plattform für dein Business.

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
19. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Executive Summary: Deine schnelle Entscheidungshilfe

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform ist keine rein technische Entscheidung mehr – sie ist eine strategische Weichenstellung für deine Profitabilität. Wenn du im Jahr 2025 vor der Wahl stehst – Shopware vs PrestaShop – dann stehst du vor zwei grundlegend unterschiedlichen Philosophien, die jeweils eigene Stärken und Schwächen mitbringen.

Shopware 6 ist der unangefochtene Platzhirsch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Es ist die erste Wahl für Marken, die skalieren wollen, komplexe B2B-Anforderungen haben und Wert auf Rechtssicherheit Made in Germany legen. Mit den neuen Plänen (Rise, Evolve, Beyond) zielt Shopware laut Shopware klar auf den Mittelstand und Enterprise-Kunden ab. Die Marktposition von Shopware wird auch durch aktuelle Marktanalysen bestätigt, die einen Marktanteil von etwa 11,5% der Top-Shops ausweisen.

PrestaShop (jetzt in Version 8.2) ist der flexible Herausforderer aus Frankreich, ideal für den internationalen Einstieg, kleinere Budgets und Händler, die gerne selbst Hand anlegen. Laut WMTips dominiert PrestaShop Märkte wie Spanien und Italien, kämpft aber in Deutschland mit einem geringeren Marktanteil von circa 1,5%. Die Version 8.2 wurde im September 2024 veröffentlicht und brachte weitere Stabilitätsverbesserungen.

In diesem umfassenden Artikel analysieren wir nicht nur Features und Kosten. Wir decken die Consultation Gap auf – die Lücke in der digitalen Beratung, die dich Umsatz kostet – und zeigen dir, wie du diese mit moderner KI-Technologie schließen kannst, egal für welches System du dich entscheidest. Diese Thematik wird auch in unserem Artikel zur KI-Beratung wichtiger als je zuvor behandelt.

Der direkte Vergleich: Shopware vs PrestaShop auf einen Blick

Bevor wir in die Tiefe gehen, hier die harten Fakten für E-Commerce-Entscheider. Diese Übersicht hilft dir, schnell die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Plattformen zu erfassen und eine erste Einschätzung zu treffen, welches System besser zu deinen Anforderungen passt.

FeatureShopware 6 (Deutschland)PrestaShop 8 (Frankreich)
ZielgruppeMittelstand bis Enterprise (GMV > 1 Mio. €)Startups, KMU, International (GMV < 1 Mio. €)
KostenmodellRise: ab 600 €/Monat | Community: Kostenlos (Self-Hosted)Core: Kostenlos (Open Source) | Hosted: ca. 24 €/Monat
TechnologieSymfony & Vue.js (Modern, API-First)PHP & Symfony (Hybrid, teils Legacy-Code)
Marktanteil DEMarktführer (ca. 11,5% der Top-Shops)Nische in DE (ca. 1,5%), stark in Südeuropa
B2B-FokusSehr stark (Native B2B Suite, Rechte & Rollen)Schwach (Benötigt komplexe Module)
SupportProfessioneller Hersteller-Support (in Plänen inkl.)Community oder kostenpflichtige Support-Tickets
Guided SellingDigital Sales Rooms (Manuell/Video für B2B)Nur über Drittanbieter-Module (oft statisch)
KI-ReifeAI Copilot (Backend-Effizienz)Module (ChatGPT-Texterstellung)
Native BeratungsfunktionManuelle Video-Tools & regelbasierte FunnelsAbhängig von Drittanbieter-Plugins

Wie die Tabelle zeigt, unterscheiden sich beide Systeme fundamental in ihrer Ausrichtung. Während Shopware auf den deutschsprachigen Mittelstand und Enterprise-Kunden abzielt, positioniert sich PrestaShop als internationale Lösung für kleinere Budgets. Besonders auffällig: Beide Plattformen bieten keine native, automatisierte Produktberatung – eine Lücke, die für moderne E-Commerce-Anforderungen kritisch ist.

Deep Dive: Shopware 6 – Das Kraftpaket für den DACH-Raum

Shopware hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Weg vom reinen On-Premise-System, hin zu einer Cloud-First-Strategie mit den Plänen Rise, Evolve und Beyond. Diese Transformation macht Shopware zu einer zukunftssicheren Investition für wachstumsorientierte Händler im deutschsprachigen Raum. Mehr über die Möglichkeiten erfährst du in unserem Shopware AI Copilot Guide.

Die Stärken von Shopware 6

Technologische Überlegenheit: Shopware 6 basiert auf einem modernen Tech-Stack (Symfony, Vue.js). Die API-First-Architektur bedeutet laut BitBag, dass du jedes Frontend (Headless) anbinden kannst. Das ist entscheidend für Zukunftssicherheit und ermöglicht dir, innovative Customer Experiences zu schaffen, ohne an das Backend gebunden zu sein.

Erlebniswelten (Shopping Experiences): Shopware versteht, dass E-Commerce heute Emotional Shopping bedeutet. Der native Page-Builder erlaubt es Marketing-Teams, Landingpages ohne Programmierkenntnisse zu bauen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht schnelle Kampagnenanpassungen ohne Agenturkosten.

B2B-Dominanz: Mit Features wie Employee Management (Mitarbeiter-Logins für Kunden), Schnellbestelllisten und individuellen Preisen ist Shopware im B2B-Sektor PrestaShop um Lichtjahre voraus. Laut iCreative Technologies bietet Shopware die umfassendste B2B-Suite am Markt. Auch Qualimero bestätigt diese B2B-Stärke in verschiedenen Analysen.

Shopware AI Copilot: Shopware hat KI nativ integriert. Der Copilot hilft Händlern im Backend: Er generiert Produktbeschreibungen, fasst Bewertungen zusammen oder erstellt Export-Regeln. Laut Bay20 spart dies erheblich Zeit bei der Content-Erstellung. Weitere Details zum AI Copilot findest du auf der offiziellen Shopware-Seite.

Die Schwächen von Shopware 6

Kosten: Der Einstieg in die kommerziellen Pläne beginnt laut LitExtension bei 600 € pro Monat (Rise Plan). Für kleine Startups ist das oft eine Hürde. Zwar gibt es die kostenlose Community Edition, aber diese erfordert hohes technisches Know-how für Hosting und Wartung. Die genauen Preisstrukturen werden auch auf Shopware.com detailliert beschrieben.

Komplexität: Shopware ist mächtig. Wer nur 50 T-Shirts verkaufen will, schießt hier mit Kanonen auf Spatzen. Die Lernkurve ist steil, und ohne Agenturunterstützung kann die initiale Einrichtung Wochen dauern. Für kleinere Projekte empfiehlt sich daher oft ein schlankeres System oder zumindest professionelle Unterstützung beim Setup.

Das Guided Selling Problem bei Shopware

Shopware wirbt mit Digital Sales Rooms. Das klingt nach automatisierter Beratung, ist es aber nicht. Es ist ein Tool für menschliche Vertriebler, um B2B-Kunden in einer Video-Session durch den Shop zu führen, wie Bay20 und die Shopware-Dokumentation erklären.

Diese Lücke ist besonders kritisch, wenn du bedenckst, dass moderne Kunden eine sofortige, personalisierte Beratung erwarten – rund um die Uhr. Die Lösung liegt in KI-gestützter Kaufberatung, die als zusätzliche Schicht auf Shopware aufgesetzt werden kann.

Shopware 6 Architektur mit API-First Ansatz und Erlebniswelten

Deep Dive: PrestaShop – Der flexible Einstieg für Starter

PrestaShop ist weltweit extrem beliebt, weil es die Einstiegshürden fast komplett eliminiert. Mit der Version 8.2, die laut Prestashop-Project im September 2024 veröffentlicht wurde, wurde die Stabilität weiter verbessert. Auch Ewonta berichtet positiv über die Neuerungen dieser Version.

Die Stärken von PrestaShop

Kostenstruktur: Die Software selbst ist Open Source und kostenlos. Es gibt keine monatlichen Lizenzgebühren (außer bei der Hosted-Version für ca. 24 €/Monat laut TopAdvisor). Das macht es attraktiv für Bootstrapping-Projekte und Gründer mit begrenztem Startkapital. Auch ShopWired bestätigt diese kostengünstige Einstiegsmöglichkeit.

Modul-Vielfalt: Der PrestaShop Addons Marketplace ist riesig. Für fast jedes Problem gibt es ein Modul für 50–100 €. Von SEO-Optimierung über Zahlungsanbieter bis hin zu erweiterten Analysetools – die Auswahl ist beeindruckend und ermöglicht eine schrittweise Erweiterung des Shops.

Internationalisierung: PrestaShop ist von Grund auf international gedacht und in Märkten wie Frankreich oder Spanien Standard. Laut WMTips ist PrestaShop besonders in südeuropäischen Ländern weit verbreitet. Multi-Currency und Multi-Language sind von Anfang an integriert.

Die Schwächen von PrestaShop

Der Frankenstein-Effekt: Da PrestaShop für viele Funktionen auf Module angewiesen ist, besteht ein Shop oft aus 30–50 Plugins von verschiedenen Entwicklern. Das führt laut BitBag zu Konflikten, Performance-Problemen und Sicherheitslücken – dem gefürchteten Module Chaos. Jedes Update wird zum Risiko.

Versteckte Kosten: Ein kostenloser Shop kann schnell teuer werden, wenn du hochwertige Module für SEO, Rechtssicherheit (Legal Compliance) und Checkout kaufst. Support ist ebenfalls kostenpflichtig und beginnt laut PrestaShop Support oft bei 300 € für einzelne Tickets. ShopWired weist ebenfalls auf diese versteckten Kosten hin.

Deutschland-Tauglichkeit: Um PrestaShop in Deutschland rechtssicher zu betreiben (Grundpreisverordnung, DSGVO, Button-Lösung), sind spezielle Module und Anpassungen notwendig (PrestaShop Legal Compliance). Shopware liefert dies Out of the Box, was den Gesamtaufwand für deutsche Händler erheblich reduziert.

KI-Funktionen in PrestaShop

PrestaShop hat keine native KI-Engine wie Shopware. Händler müssen Module wie den ChatGPT Content Generator kaufen, wie auf PrestaShop Addons und Webkul angeboten. Diese helfen zwar beim Schreiben von Texten und der Content-Erstellung, bieten aber keine intelligente Kundenführung im Frontend. Die KI bleibt auf Backend-Effizienz beschränkt.

Shopware vs PrestaShop: Marktdaten im Überblick
11,5%
Shopware Marktanteil DE

Marktführer bei deutschen Top-Shops

1,5%
PrestaShop Marktanteil DE

Nische in Deutschland, stark in Südeuropa

600€
Shopware Rise Plan

Monatliche Mindestkosten für kommerzielle Lizenz

0€
PrestaShop Core

Open Source ohne Lizenzgebühren

Die Consultation Gap: Warum Shops trotz Traffic Umsatz verlieren

Hier liegt der entscheidende Punkt, den die meisten Vergleichsartikel ignorieren. Sowohl Shopware als auch PrestaShop sind im Kern Datenbanken mit Bildern. Sie präsentieren dem Kunden einen Katalog mit Filtern (Farbe, Größe, Preis). Das funktioniert, wenn der Kunde genau weiß, was er will (z.B. iPhone 15 Pro, 256GB, Schwarz). Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel zur KI Beratung im E-Commerce.

Das Problem der unentschlossenen Kunden

Aber was ist mit den unentschlossenen Kunden? Diese stellen Fragen wie: Welches E-Bike passt zu meinen Rückenschmerzen?, Welche Hautcreme verträgt sich mit meiner Allergie? oder Welcher Laufschuh ist für Asphalt und Wald geeignet? In einem physischen Geschäft geht der Kunde zum Verkäufer. Im Online-Shop (egal ob Shopware oder PrestaShop) steht er vor einer Filter-Leiste mit 50 Optionen.

Das Resultat ist Choice Overload (Auswahl-Überforderung). Der Kunde bricht ab. Studien zeigen, dass bis zu 67% der Online-Käufer den Warenkorb verlassen, weil sie sich unsicher sind oder das passende Produkt nicht finden. Diese Beratungslücke kostet E-Commerce-Händler jährlich Milliarden.

Vergleich zwischen überladener Filtersuche und KI-gestützter Produktberatung

Das Beratungsdefizit der Plattformen

Shopware: Bietet Filter und Product Streams, aber keine echte Beratung. Die Digital Sales Rooms sind, wie erwähnt, manuell und nicht skalierbar. Für einen High-Volume B2C-Shop ist dies keine praktikable Lösung, da die Personalkosten explodieren würden.

PrestaShop: Bietet Facetten-Suche. Chatbot-Module sind laut YouTube-Reviews meist einfache Wenn-Dann-Regelwerke oder FAQ-Bots (Wo ist mein Paket?), aber keine echten Produktberater. Sie beantworten Service-Fragen, generieren aber keinen zusätzlichen Umsatz.

Diese Erkenntnis ist fundamental für jeden E-Commerce-Händler: Die beste Plattform nützt nichts, wenn der Kunde im entscheidenden Moment allein gelassen wird. Genau hier setzt die moderne KI Produktberatung an, die als zusätzliche Experience-Schicht über beiden Plattformen funktioniert.

Die Lösung: KI-gestützte Produktberatung (Guided Selling)

Um im Jahr 2025 wettbewerbsfähig zu bleiben, musst du deine Plattform um eine Experience Layer erweitern. Anstatt nur Produkte aufzulisten, musst du den Kunden aktiv beraten. Dies erfordert ein Umdenken: Vom Katalog-Denken hin zum Beratungs-Denken. Wie KI Selling revolutioniert zeigt, ist dies der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

Backend-KI vs. Frontend-KI: Der entscheidende Unterschied

Es ist wichtig, zwischen zwei Arten von KI zu unterscheiden, die aktuell den Markt fluten. Diese Unterscheidung ist fundamental für deine Investitionsentscheidung:

  1. Effizienz-KI (Backend): Das ist das, was Shopware AI Copilot und PrestaShop ChatGPT-Module tun. Sie helfen dir, Zeit zu sparen (Texte schreiben, Bilder taggen). Das ist gut für deine Kostenstruktur, bringt dem Kunden aber keinen direkten Mehrwert im Kaufprozess.
  2. Sales-KI (Frontend): Das ist die automatisierte Produktberatung. Eine KI, die wie ein Verkäufer agiert, den Bedarf des Kunden ermittelt und passende Produkte vorschlägt. Dies generiert direkt messbaren Umsatz.
AspektEffizienz-KI (Backend)Sales-KI (Frontend)
ZielZeit sparenUmsatz generieren
NutzerHändler/MitarbeiterEndkunde/Shopper
ErgebnisSchnellere WorkflowsHöhere Conversion Rate
BeispielShopware AI CopilotKI-Produktberatung
ROI-MessungEingesparte ArbeitsstundenZusätzlicher Umsatz pro Besucher

Wie eine KI-Produktberatung funktioniert

Stell dir eine Lösung vor, die als Layer über deinem Shopware- oder PrestaShop-System liegt. Diese Schicht ergänzt deine bestehende Infrastruktur, ohne sie zu ersetzen. Der Unterschied zum klassischen KI-Produktfinder liegt in der Tiefe der Interaktion:

So funktioniert KI-gestützte Produktberatung
1
Der Dialog startet

Der Kunde wird nicht mit Filtern allein gelassen, sondern gefragt: Wofür möchtest du das Fahrrad nutzen?

2
Kontextuelle Analyse

Die KI versteht nicht nur Keywords, sondern den Kontext. Rückenschmerzen übersetzt sie in technische Attribute wie aufrechte Sitzposition.

3
Intelligente Empfehlung

Der Kunde erhält nicht 50 Ergebnisse, sondern die Top 3 mit Begründung: Dieses Modell passt zu dir, weil es besonders rückenfreundlich ist.

4
Conversion-Optimierung

Die KI führt den Kunden zum Kauf und erhöht gleichzeitig Cross-Selling-Potenziale durch passende Zusatzprodukte.

Der entscheidende Vorteil: Dies funktioniert 24/7, skaliert unendlich (im Gegensatz zu Shopwares Digital Sales Rooms) und ist intelligenter als starre PrestaShop-Filter. Du erhältst die Beratungsqualität eines erfahrenen Verkäufers, kombiniert mit der Skalierbarkeit digitaler Systeme.

Feature Showdown: Guided Selling vs. Standard Chatbots

Viele Händler denken: Ich habe doch einen Chatbot. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einem Service-Bot und einem Sales-Consultant. Diese Unterscheidung ist entscheidend für deine ROI-Berechnung und wird auch in unserem Vergleich von KI-Produktberatung detailliert behandelt.

FeatureStandard Chatbot (PrestaShop Module)KI Product Consultant (Guided Selling)
HauptzweckSupport (Wo ist mein Paket?, Retoure)Umsatz (Welches Produkt passt zu mir?)
TechnologieEntscheidungsbäume (Wenn A, dann B)Large Language Models (LLM) & Vektorsuche
VerständnisReagiert auf KeywordsVersteht Kontext & Bedürfnisse
IntegrationOft isoliertes Chat-FensterIntegriert in die Customer Journey
ErgebnisSpart Support-KostenSteigert Conversion Rate & Warenkorbwert
TrainingsaufwandHoher manueller Aufwand für RegelnLernt automatisch aus Produktdaten

Praxis-Beispiel: Die Unterschiede in Aktion

Ein Kunde sucht Geschenk für Frau, mag Wellness. Wie reagieren die unterschiedlichen Systeme?

  • Standard-Suche/Bot: Zeigt Produkte mit dem Wort Wellness im Titel. Der Kunde muss selbst aus 200 Ergebnissen wählen.
  • KI Product Consultant: Schlägt ein Entspannungs-Bad-Set, eine hochwertige Duftkerze und einen Bademantel vor und erklärt, warum dies ein tolles Wellness-Paket ist. Zusätzlich fragt die KI nach dem Budget und passt die Empfehlungen entsprechend an.

Der Unterschied ist offensichtlich: Während der Standard-Bot den Kunden mit Optionen überflutet, führt der KI-Consultant aktiv zum Kaufabschluss. Dies spiegelt sich direkt in den Conversion Rates wider. Mehr darüber, wie KI E-Commerce transformiert, erfährst du in unserem separaten Guide.

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Der E-Commerce Tech Stack: Wo KI-Beratung hingehört

Um zu verstehen, warum KI-gestützte Produktberatung so wichtig ist, hilft ein Blick auf den modernen E-Commerce Tech Stack. Viele Händler investieren massiv in die Basis-Infrastruktur, vergessen aber die Experience-Schicht, die letztendlich den Kunden überzeugt.

Die Pyramide des E-Commerce Tech Stacks zeigt deutlich: Die Plattform (Shopware oder PrestaShop) ist nur die Basis. Darüber liegt die Experience Layer – hier entscheidet sich, ob ein Besucher zum Käufer wird. Ohne diese Schicht bleibt dein Shop ein digitaler Katalog ohne Verkaufskompetenz.

E-Commerce Tech Stack Pyramide mit KI-Beratung als Experience Layer

Kostenanalyse (TCO): Die Wahrheit über kostenlose Shops

Ein entscheidender Faktor bei Shopware vs PrestaShop sind die Total Cost of Ownership (TCO). Die Lizenzkosten sind nur die Spitze des Eisbergs – versteckte Kosten können dein Budget schnell sprengen. Diese Transparenz ist wichtig für eine fundierte Entscheidung.

Shopware 6 (Rise Plan) – Die Kostenkalkulation

  • Lizenz: 600 € / Monat (7.200 € / Jahr) laut LitExtension
  • Hosting: Inklusive (SaaS) oder ca. 100–200 € monatlich (Self-Hosted)
  • Wartung: Geringer bei SaaS, da Shopware Updates übernimmt
  • Hidden Costs: Premium-Themes oder spezielle B2B-Plugins können extra kosten, sind aber oft hochwertiger und besser maintained
  • Support: Im Rise Plan bereits enthalten, schnelle Reaktionszeiten garantiert

PrestaShop (Self-Hosted) – Die Kostenkalkulation

  • Lizenz: 0 € – Open Source
  • Hosting: ca. 30–100 € / Monat je nach Traffic und Anforderungen
  • Module: Ein professioneller Shop braucht ca. 20 Module (SEO, Checkout, Payment, Legal, Security). Kosten: ca. 1.500 € - 2.000 € einmalig plus jährliche Updates
  • Wartung: Hoch. Wenn ein PrestaShop-Update kommt, müssen oft alle Module manuell geprüft werden. Konflikte sind häufig und kosten Entwicklerzeit
  • Support: Kein offizieller Support inklusive. Support-Pläne kosten ab 300 €/Monat laut PrestaShop

Bei der Kostenbetrachtung solltest du auch den Shopware Kundenservice berücksichtigen – ein Bereich, in dem viele versteckte Kosten entstehen können, wenn du nicht vorbereitet bist. Auch der Shopware 6 Support spielt eine wichtige Rolle für die langfristigen Betriebskosten.

Die Zukunft: KI als Standard im E-Commerce

Die E-Commerce-Landschaft entwickelt sich rasant. Was heute noch als Innovation gilt, wird morgen Standard sein. Beide Plattformen – Shopware und PrestaShop – investieren in KI-Features, aber mit unterschiedlichem Fokus. Mehr zur strategischen Bedeutung erfährst du bei KI-Produktberatung für Full-Service-Ansätze.

Die Entwicklung zeigt klar: KI im Backend (Effizienz) ist bereits angekommen. KI im Frontend (Sales) ist der nächste große Schritt. Händler, die hier früh investieren, sichern sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber traditionellen Shops, die weiterhin nur auf Katalog-Funktionalität setzen.

Fazit & Handlungsempfehlung für deine Plattformwahl

Die Entscheidung Shopware vs PrestaShop hängt von deiner Unternehmens-DNA ab. Beide Plattformen haben ihre Berechtigung – die richtige Wahl hängt von deinen spezifischen Anforderungen, deinem Budget und deinen Wachstumsplänen ab.

Wähle Shopware 6, wenn...

  • Du im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) ansässig bist und maximale Rechtssicherheit benötigst
  • Dein Jahresumsatz (GMV) über 1 Mio. € liegt oder schnell dorthin wachsen soll
  • Du B2B-Kunden bedienst und komplexe Preislisten, Rollen und Genehmigungsworkflows benötigst
  • Du Budget für eine professionelle Agentur und Lizenzkosten (ab 600 €/Monat) hast
  • Du Wert auf einen zuverlässigen, deutschsprachigen Hersteller-Support legst

Wähle PrestaShop, wenn...

  • Du ein Startup mit begrenztem Budget bist und Lean starten willst
  • Du stark in südeuropäische Märkte (Frankreich, Spanien, Italien) expandieren möchtest
  • Du interne Entwickler-Ressourcen hast, um das Modul-Puzzle zu managen
  • Du volle Kontrolle über den Code ohne Vendor-Lock-in (SaaS) wünschst
  • Du bereit bist, Zeit in die manuelle Konfiguration und Wartung zu investieren

Die Geheimwaffe für beide Plattformen

Egal, ob du dich für den deutschen Marktführer Shopware oder den flexiblen PrestaShop entscheidest: Beide Systeme lösen das Problem der Kundenberatung nicht. Die Consultation Gap bleibt bestehen, solange du keine zusätzliche Experience-Schicht implementierst.

Um im Jahr 2025 nicht nur Traffic zu generieren, sondern Besucher in Käufer zu verwandeln, solltest du eine KI-gestützte Produktberatung integrieren. Bei Shopware ergänzt sie die manuellen Digital Sales Rooms um eine skalierbare B2C-Lösung. Bei PrestaShop bringt sie die nötige Intelligenz in das statische Modul-System.

FAQ: Häufige Fragen zu Shopware vs PrestaShop

Shopware 6 ist technisch moderner (Server-Side Rendering, schnelle Ladezeiten) und bietet nativ sehr gute SEO-Tools. PrestaShop kann laut ShopWired mit den richtigen Modulen mithalten, erfordert aber mehr manuelle Konfiguration durch SEO Pack Module. Für den deutschen Markt hat Shopware durch die native Mehrsprachigkeit und technische Sauberkeit einen leichten Vorteil.

Ja, Shopware bietet einen Migrations-Assistenten. Da die Datenstrukturen jedoch unterschiedlich sind, solltest du dies mit einer spezialisierten Agentur planen, insbesondere um SEO-Rankings nicht zu verlieren. Wichtig: Plane 301-Weiterleitungen für alle URLs und teste die Migration gründlich in einer Staging-Umgebung.

Shopware als deutsches Unternehmen legt extremen Wert auf Sicherheit und Datenschutz. Bei PrestaShop hängt die Sicherheit stark von der Qualität der installierten Drittanbieter-Module ab, die laut Analysen oft Einfallstore für Hacker sein können. Regelmäßige Sicherheitsaudits sind bei beiden Systemen empfehlenswert.

Bei Shopware (SaaS Rise Plan) kannst du innerhalb von 2-4 Wochen live gehen, wenn du ein Standard-Theme nutzt. Bei PrestaShop dauert die Einrichtung oft 4-8 Wochen, da viele Module konfiguriert und aufeinander abgestimmt werden müssen. Komplexe B2B-Projekte können bei beiden Systemen 3-6 Monate dauern.

Beide Plattformen unterstützen Multi-Language und Multi-Currency. PrestaShop hat Vorteile in südeuropäischen Märkten durch die starke Community dort. Shopware dominiert den DACH-Raum. Für eine globale Expansion solltest du prüfen, welche lokalen Zahlungsanbieter und Steuermodule verfügbar sind.

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