Shopware B2B vs B2C: Wie KI die Lücke schließt (Guide 2025)

Shopware B2B vs B2C im Vergleich: Erfahre, wie du mit Rule Builder, B2B Components und KI-Beratung beide Welten in einem System vereinst.

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
17. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Das Ende der getrennten Welten im E-Commerce

Lange Zeit galt im E-Commerce eine eiserne Regel: B2C-Shops müssen schön und emotional sein, B2B-Shops müssen funktionieren. Der B2B-Einkäufer wurde oft als rein rationaler Akteur betrachtet, der sich durch graue Listenansichten klickt, Artikelnummern auswendig kennt und keine User Experience (UX) benötigt. Diese Sichtweise ist im Jahr 2025 nicht nur veraltet – sie ist geschäftsschädigend.

Der deutsche B2B-Markt befindet sich in einem massiven Umbruch. Laut aktuellen Daten des IFH Köln wächst der B2B-E-Commerce (inklusive EDI) kontinuierlich und erreichte bereits Volumina von über 1,3 Billionen Euro, wobei Onlineshops und Marktplätze als Wachstumstreiber fungieren. Besonders spannend: Hersteller entdecken den Direktvertrieb (D2C – Direct to Consumer) für sich. Sie umgehen zunehmend den reinen Großhandel, um Margen zu sichern und direkten Kundenzugang zu erhalten.

Doch dieser Wandel bringt eine massive technische und strategische Herausforderung mit sich: Wie bedient man den emotionalen Endkunden und den rationalen Facheinkäufer über dieselbe Plattform? Diese Frage steht im Zentrum des Vergleichs Shopware B2B vs B2C – und die Antwort liegt nicht in der Entscheidung für das eine oder andere, sondern in einer intelligenten Hybridstrategie.

In diesem umfassenden Guide analysieren wir das Duell Shopware B2B vs B2C nicht als Entweder-oder-Entscheidung, sondern als Strategie für eine hybride Zukunft. Wir beleuchten, wie Shopware 6 mit Features wie dem Rule Builder und den B2B Components das Fundament legt – und warum erst der Einsatz von KI im E-Commerce die letzte Meile der digitalen Beratung überbrückt.

B2B-E-Commerce in Deutschland: Die Zahlen
1,3 Bio. €
B2B-Marktvolumen

Jährliches B2B-E-Commerce-Volumen in Deutschland inkl. EDI

67%
D2C-Interesse

Der Hersteller planen oder nutzen bereits Direktvertrieb

85%
UX-Erwartung

B2B-Käufer erwarten B2C-ähnliche Einkaufserlebnisse

Shopware B2B vs B2C: Die Kernunterschiede im Detail

Um zu verstehen, wie man beide Welten vereint, muss man zunächst die spezifischen Anforderungen analysieren. Ein B2C-Kunde kauft impulsiv; ein B2B-Kunde kauft basierend auf Verträgen, Budgets und technischen Notwendigkeiten. Der Unterschied zwischen Shopware B2B und B2C zeigt sich besonders in den Prozessen rund um die eigentliche Transaktion.

Shopware 6 ist von Grund auf als Dual-Use-Plattform konzipiert, doch die Konfiguration unterscheidet sich massiv. Eine Shopware Full Service Agentur kann dir dabei helfen, beide Welten optimal zu konfigurieren. Hier ist der direkte Vergleich der Anforderungen und wie Shopware diese nativ löst:

Feature-Vergleichstabelle: B2B vs B2C Anforderungen

Feature-KategorieB2C-AnforderungB2B-AnforderungShopware 6 Lösung
PreisfindungEinheitliche Bruttopreise, Streichpreise, RabattaktionenKundenspezifische Preislisten, Staffelpreise, Nettopreise, RahmenverträgeAdvanced Pricing & Rule Builder: Preise pro Kundengruppe oder individueller Regel
Checkout & LoginGastbestellung, Social Login, minimale HürdenLogin-Pflicht (Closed Shop), USt-ID-Prüfung, FreigabeprozesseAccess Control & Dynamic Access mit Genehmigungsworkflows
ProduktsucheVisuell, inspirativ, Cross-SellingTechnisch, SKU-Suche, Schnellbestellung, CSV-UploadElasticsearch & B2B Components mit Schnellbestellmasken
EntscheidungEmotional, Bewertungen anderer NutzerRational, Datenblätter, Verfügbarkeit, BudgetfreigabeDigital Sales Rooms für komplexe B2B-Präsentationen
Konto-VerwaltungEinfaches Profil, Adressbuch, BestellhistorieUnternehmens-Accounts mit Unter-Accounts und Rechte-Rollen-SystemEmployee Management mit detaillierter Rechteverwaltung

Das Fazit der Feature-Analyse

Der Vergleich Shopware B2B vs B2C zeigt deutlich: Der Kern (Warenkorb, Produkt, Bestellung) ist identisch. Die Komplexität im B2B liegt in den Prozessen drumherum – wer darf kaufen, zu welchem Preis, mit welcher Freigabe? Shopware löst dies nicht durch zwei verschiedene Softwares, sondern durch eine modulare Architektur, die wir im nächsten Abschnitt detailliert beleuchten.

Vergleich der B2B und B2C Customer Journeys in Shopware

Die Architektur der Hybrid-Lösung in Shopware 6

Viele Artikel kratzen nur an der Oberfläche und listen Features auf. Um als Entscheidungsträger im deutschen Mittelstand (KMU) oder Enterprise-Segment zu verstehen, ob Shopware die richtige Wahl ist, müssen wir unter die Haube schauen. Die Stärke von Shopware 6 liegt in der Entkopplung von Frontend und Business-Logik – eine Architektur, die hybride Geschäftsmodelle erst möglich macht.

Der Rule Builder: Das Gehirn des Shops

Der Rule Builder ist das mächtigste Werkzeug in Shopware 6, um den Spagat zwischen B2B und B2C zu meistern, ohne programmieren zu müssen. Er erlaubt es, Geschäftsregeln basierend auf dem Kontext zu erstellen. Laut der offiziellen Shopware-Dokumentation ist der Rule Builder das zentrale Element für dynamische Preisgestaltung und Zugriffssteuerung. Mit einer KI-gestützten Produktberatung kannst du diese Regeln noch intelligenter gestalten.

  • B2C-Beispiel: Wenn Warenkorb > 50€ UND heute Sonntag ist -> Zeige Versandkostenfrei an
  • B2B-Beispiel: Wenn Kunde zur Gruppe Großhändler A gehört UND Produkt aus Kategorie Schrauben ist -> Gewähre 15% Rabatt UND zeige Zahlungsart Rechnung an
  • Hybrid-Beispiel: Wenn Benutzer eingeloggt UND USt-ID validiert -> Zeige Nettopreise, sonst Bruttopreise

Diese Logik durchzieht das gesamte System. Sie steuert Preise, Versandkosten und sogar die Sichtbarkeit von Inhalten. Wie Solution25 in ihrer Analyse hervorhebt, ermöglicht der Rule Builder eine granulare Kontrolle über jeden Aspekt des Kaufprozesses.

Dynamic Access: Die unsichtbare Wand

Für Hersteller, die D2C (an Endkunden) und B2B (an Händler) gleichzeitig verkaufen wollen, ist Dynamic Access essenziell. Es erlaubt, Kategorien oder Produkte basierend auf Regeln zu verbergen – ein Feature, das laut Firebear Studio zu den wichtigsten B2B-Funktionen gehört.

  • Der Endkunde sieht nur die Home & Garden-Serie
  • Der eingeloggte Fachhändler sieht zusätzlich die Professional-Serie und Ersatzteile
  • Dies verhindert, dass Endkunden verwirrt werden oder Händler-Einkaufspreise sehen
  • Preissensible Produkte bleiben für nicht-autorisierte Benutzer unsichtbar

Flow Builder: Automatisierung ohne Code

Während der Rule Builder den Zustand definiert, definiert der Flow Builder die Aktion. Im B2B-Kontext ist das entscheidend für komplexe Prozesse, wie Shop-Studio.io und Rhiem-Intermedia in ihren Analysen betonen. Die Kombination aus beiden Werkzeugen ermöglicht eine vollständige Prozessautomatisierung.

Flow Builder Beispiel: B2B-Bestellfreigabe
1
Trigger

B2B-Kunde löst Bestellung über 5.000€ aus

2
Condition Check

System prüft Bestellwert und Kundengruppe

3
Freigabe-Mail

E-Mail an Abteilungsleiter zur Genehmigung

4
Notification

Slack-Nachricht an Key Account Manager

5
ERP-Sync

Nach Freigabe: Bestellung an ERP senden

B2B Suite vs. B2B Components: Die Evolution

Hier herrscht oft Verwirrung im Shopware-Ökosystem. Shopware bietet aktuell zwei Wege für B2B-Funktionalitäten an, und die Wahl zwischen beiden hat erhebliche Auswirkungen auf die Flexibilität und Zukunftssicherheit deines Projekts.

Unsere Empfehlung: Für neue Projekte im Jahr 2025 sollten Unternehmen fast immer auf die B2B Components setzen, da diese flexibler sind und besser mit der modernen Shopware-Architektur harmonieren. Die modulare Struktur erlaubt es auch, später KI-Verkaufsberater für Shopware nahtlos zu integrieren.

Die versteckte Herausforderung: Produktkomplexität

Bis hierhin haben wir über Transaktionseffizienz gesprochen. Shopware kann technisch abbilden, dass ein B2B-Kunde anders kauft als ein B2C-Kunde. Doch hier liegt die große Content-Lücke in der aktuellen Diskussion – und genau hier setzt unser Ansatz an:

Das Szenario: Warum klassische Suche versagt

Stell dir einen deutschen Maschinenbauer vor, der Ersatzteile verkauft. Die Unterschiede zwischen B2C und B2B werden hier besonders deutlich:

  • Der B2C-Kunde sucht nach T-Shirt Rot. Die Suche liefert Ergebnisse. Er kauft. Fertig.
  • Der B2B-Kunde steht vor einer 10 Jahre alten Anlage. Er weiß nicht, wie das Ersatzteil heißt. Er hat keine Artikelnummer. Er weiß nur: Ich brauche die Dichtung für den Flansch oben links, aber für die Version von 2019, die hitzebeständig ist.

Eine klassische Shopware-Suche (auch mit Elasticsearch) scheitert hier oft. Sie liefert entweder 0 Treffer oder 50 Dichtungen, von denen der Kunde nicht weiß, welche passt. Die Folge: Der Kunde bricht ab und ruft den Vertrieb an. Der digitale Kanal hat versagt. Die Effizienzgewinne sind dahin. Das ist die Consultation Gap – die Beratungslücke, die durch moderne KI im Kundenservice geschlossen werden kann.

Die Beratungslücke zwischen Produktkomplexität und Nutzerwissen visualisiert

KI als digitaler Vertriebsingenieur

Hier kommt die künstliche Intelligenz ins Spiel – und zwar weit über das hinaus, was Shopware derzeit mit dem AI Copilot im Standard anbietet. Die Integration von KI-Beratung im E-Commerce transformiert deinen Shop von einem stummen Katalog in einen aktiven Verkaufsberater.

Status Quo: Shopware AI Copilot

Shopware hat mit dem AI Copilot hervorragende Arbeit geleistet, um Händlern die Arbeit zu erleichtern. Wie exwe.de in ihrer Analyse zusammenfasst und die offizielle Shopware AI-Übersicht bestätigt, umfassen die Features:

  • Zusammenfassung von Produktbewertungen
  • Generierung von Produktbeschreibungen
  • Erstellung von Keywords für Bilder
  • Personalisierte Nachrichten beim Checkout

Das sind Effizienz-Tools für das Backend. Sie helfen dem Shop-Betreiber, Content schneller zu erstellen. Sie helfen aber dem B2B-Kunden nicht, das richtige komplexe technische Produkt zu finden. Für echte Kundenberatung braucht es mehr – hier kommen KI-Agenten besser beraten ins Spiel.

Generative KI im Frontend: Conversational Commerce

Um die Lücke zwischen B2B-Komplexität und B2C-Einfachheit zu schließen, benötigen Unternehmen Generative KI (LLMs), die als technischer Berater fungiert. Ein Shopware Chatbot Produktberatung kann genau das leisten.

Stell dir einen Chatbot vor, der nicht nur vorprogrammierte Antworten gibt (Unsere Öffnungszeiten sind...), sondern Zugriff auf alle PDF-Handbücher, CAD-Zeichnungen und ERP-Daten hat (RAG - Retrieval Augmented Generation). Eine spezialisierte KI Produktberatung kann diese Vision Realität werden lassen.

Anwendungsfall: Der intelligente Produktberater

So funktioniert KI-gestützte Produktberatung
1
User Input

Welche Dichtung passt für die Pumpe Modell X-200, wenn ich damit Säure bei 80 Grad pumpe?

2
KI-Analyse

Prüfung von Kompatibilität (Modell X-200), chemischer Beständigkeit (Säure) und thermischer Belastung (80 Grad)

3
Datenbank-Abfrage

RAG-System durchsucht technische Dokumentation, Datenblätter und ERP-Daten

4
Intelligente Empfehlung

Für diesen Einsatzbereich empfehle ich die Dichtung Art-Nr. 12345 aus Viton. Die Standard-Dichtung ist nur bis 60 Grad zugelassen.

5
Conversion

Soll ich die Viton-Dichtung in den Warenkorb legen?

Diese Art der Shopware KI Produktberatung transformiert den digitalen Kanal von einem Selbstbedienungsladen zu einem vollwertigen Beratungsgespräch – rund um die Uhr, ohne Wartezeiten.

Der German Context: Datensouveränität und DSGVO

Gerade im deutschen Mittelstand ist die Skepsis gegenüber KI groß, wenn es um sensible Daten geht (Konstruktionspläne, Preise). Die Herausforderung: Man möchte keine internen Firmendaten in ein öffentliches ChatGPT-Modell in den USA laden.

Die Lösung liegt in der Nutzung von lokalen LLMs oder Enterprise-Instanzen (z.B. via Azure OpenAI in Europa gehostet), die garantieren, dass Daten nicht zum Training der KI verwendet werden. Shopware selbst betont bei seinen AI-Features die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards und das Hosting in Europa – ein wichtiger Aspekt, den KI-Chatbots im Marketing ebenfalls berücksichtigen müssen.

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Case Study: Das hybride Modell der Schmidt Tools GmbH

Um die Theorie greifbar zu machen, skizzieren wir das Szenario eines fiktiven Werkzeugherstellers aus dem Sauerland – die Schmidt Tools GmbH. Dieses Beispiel zeigt, wie der Unterschied zwischen Shopware B2B und B2C in der Praxis gemeistert wird.

Die Ausgangslage

Schmidt Tools verkauft hochwertige Bohrer. Bisher nur über den Großhandel (B2B). Jetzt will man auch Heimwerker (B2C) direkt bedienen, ohne die Händler zu verärgern. Eine klassische D2C-Herausforderung im deutschen Mittelstand, wie sie laut Holger Lentz und Postbranche.de immer häufiger vorkommt.

Die Shopware-Architektur

Ein System: Eine einzige Shopware 6 Instanz verwaltet alle Produkte (PIM) und Lagerbestände. Die Komplexität wird durch intelligente Konfiguration gemeistert, nicht durch separate Systeme.

  1. Kanal A (B2B Portal): Nur mit Login zugänglich. Preise sind netto und individuell verhandelt (via Rule Builder). Features: Schnellbestellung, Upload von CSV-Listen, Rechte-Rollen für Einkäufer-Teams (via B2B Components).
  2. Kanal B (D2C Shop): Öffentlich zugänglich. Preise sind UVP (Brutto). Features: Inspirierende Erlebniswelten, Tutorials, Bohrer-Finder.
  3. Konfliktvermeidung: Über Dynamic Access werden Profi-Werkzeuge, die erklärungsbedürftig sind, im B2C-Shop ausgeblendet.

Der KI-Einsatz bei Schmidt Tools

Schmidt Tools integriert einen KI-Assistenten, der auf KI-Produktberatung für Umsatz setzt und beide Kundengruppen optimal bedient:

  • Im B2C-Shop: Die KI fragt: Was willst du bohren? (Holz, Beton, Metall) und empfiehlt das passende Set für Einsteiger. Einfach, schnell, konversionsorientiert.
  • Im B2B-Portal: Die KI fungiert als technischer Support. Ein Händler fragt: Habt ihr eine Alternative zum Bohrer X, der aktuell nicht lieferbar ist? Die KI prüft die technischen Attribute (Durchmesser, Härtegrad, Schaft) und schlägt sofort lieferbare Äquivalente vor.

Das Ergebnis: Schmidt Tools steigert den Umsatz durch den neuen D2C-Kanal, während die Prozesskosten im B2B sinken, da weniger Routine-Anfragen beim Vertrieb landen. Die Erkenntnisse aus KI im Vertrieb 2025 zeigen, dass solche Effizienzgewinne typisch sind.

Architektur-Diagramm zeigt Shopware Backend mit KI-Engine für B2B und B2C

Praktische Tipps zur Umsetzung

Wenn du vor der Entscheidung stehst, Shopware für ein hybrides oder reines B2B-Projekt einzuführen, beachte diese bewährten Schritte. Sie basieren auf Best Practices von Magnalister und Scope01:

1. Starte mit den B2B Components

Vermeide die alte B2B Suite, wenn du nicht zwingend Legacy-Features benötigst. Die Components sind zukunftssicherer und flexibler. Sie integrieren sich besser in moderne Workflows und ermöglichen eine schrittweise Erweiterung.

2. Nutze den Rule Builder strategisch

Definiere deine Kundengruppen sauber. Nichts ist schlimmer als ein B2B-Kunde, der versehentlich B2C-Preise sieht (oder umgekehrt). Teste Regeln intensiv in einer Staging-Umgebung, bevor du sie live schaltest.

3. Denke API First

Dein ERP (SAP, Microsoft Dynamics, Sage) ist die Wahrheit. Shopware ist das Schaufenster. Sorge für eine saubere Synchronisation von Preisen und Beständen. Die API-first-Architektur von Shopware 6 macht dies einfacher als je zuvor.

4. Plane KI als Mitarbeiter ein

Sieh KI nicht nur als Text-Generator für Marketing. Plane Budgets für eine KI-Lösung ein, die deine Produktdaten versteht und Kunden berät. Das ist dein Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon Business.

Die Feature Matrix: So verstärkt KI jedes Feature

Um die Synergie zwischen Shopware-Features und KI-Beratung zu verdeutlichen, hier eine erweiterte Feature-Matrix, die zeigt, wie KI sowohl B2B als auch B2C verbessert:

FeatureB2C-BedarfB2B-BedarfKI-Verstärkung
SucheFinde rote SchuheFinde kompatibles Ersatzteil für Modell XKI interpretiert technischen Kontext und Kompatibilitätslogik
BeratungWelche Größe passt mir?Welche Materialspezifikation brauche ich?KI analysiert Anforderungen und empfiehlt optimale Lösung
Cross-SellingPassende AccessoiresKompatibles Zubehör und WartungsteileKI kennt technische Abhängigkeiten und Lebenszyklen
SupportRückgabe und LieferstatusTechnische Dokumentation und ZertifikateKI liefert sofort relevante Dokumente und Antworten
NachbestellungLieblingsprodukte wiederfindenRegelmäßige Bestellungen automatisierenKI erkennt Muster und schlägt proaktiv Nachbestellungen vor

Fazit: Infrastruktur plus Intelligenz gleich Erfolg

Die Frage Shopware B2B vs B2C ist eigentlich falsch gestellt. Die Antwort lautet nicht entweder oder, sondern sowohl als auch. Der Unterschied zwischen Shopware B2B und B2C löst sich zunehmend auf – zumindest auf der technischen Ebene.

Shopware 6 liefert mit seiner modernen Architektur (Rule Builder, Flow Builder, B2B Components) die perfekte Infrastruktur, um die komplexe Transaktionslogik beider Welten in einem System zu vereinen. Die Lücke zwischen den Welten schließt sich technisch immer weiter.

Doch Infrastruktur allein reicht im Jahr 2025 nicht mehr aus. Um im deutschen Markt, der durch hohe Ansprüche an Fachberatung und technische Exzellenz geprägt ist, zu bestehen, benötigst du Intelligenz. Die Integration von KI-gestützter Beratung verwandelt deinen Shop von einem stummen Katalog in einen aktiven Verkäufer.

Wer diese Kombination meistert – solide Shopware-Basis plus innovative KI-Beratung – der wird nicht nur die Lücke zwischen B2B und B2C schließen, sondern den Markt anführen. Die Technologie ist bereit. Die Frage ist nur: Bist du es auch?

Häufig gestellte Fragen zu Shopware B2B vs B2C

Ja, absolut. Shopware 6 ist als Dual-Use-Plattform konzipiert. Mit dem Rule Builder, Dynamic Access und separaten Sales Channels kannst du beide Geschäftsmodelle aus einer einzigen Installation heraus betreiben. Du kannst sogar unterschiedliche Frontends für B2B und B2C nutzen, während das Backend zentral bleibt.

Die B2B Suite ist eine umfassende Legacy-Erweiterung mit allen B2B-Features in einem Paket – mächtig aber starr. Die B2B Components sind modulare, API-first Bausteine, die du einzeln installieren kannst (z.B. nur Schnellbestellung oder nur Employee Management). Für neue Projekte 2025 empfehlen wir die Components wegen ihrer Flexibilität.

KI schließt die Beratungslücke, die bei technisch komplexen Produkten entsteht. Während klassische Suchfunktionen bei Anfragen wie Dichtung für Modell X, hitzebeständig bis 80 Grad versagen, kann eine KI technische Dokumentation analysieren und die passende Lösung empfehlen – wie ein digitaler Vertriebsingenieur.

Ja, wenn du auf die richtige Lösung setzt. Wichtig sind: europäisches Hosting (idealerweise Deutschland), keine Verwendung von Kundendaten für KI-Training, transparente Datenverarbeitung und Löschmöglichkeiten. Anbieter wie Qualimero erfüllen diese Anforderungen nativ und hosten alle Daten in Europa.

Du benötigst mindestens Shopware 6, da die wichtigen Features wie Rule Builder, Flow Builder und B2B Components nur dort verfügbar sind. Für den vollen Funktionsumfang empfehlen wir Shopware 6.5 oder neuer mit einer Professional oder Enterprise-Lizenz.

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