Die besten Shopware Payment Plugins 2025: Vergleich & Tipps

Shopware Payment Plugins im Vergleich: Gebühren, Flow Builder Integration und Conversion-Strategien für 2025. Finde das beste Plugin für deinen Shop.

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
23. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Warum der Checkout über Erfolg und Misserfolg entscheidet

Die Wahl der richtigen Shopware Payment Plugins ist für Online-Händler im Jahr 2025 keine reine Verwaltungsaufgabe mehr – sie ist eine strategische Entscheidung über Umsatzwachstum oder Stagnation. Der Checkout-Prozess ist der kritische Moment, in dem sich entscheidet, ob dein Marketing-Investment Früchte trägt oder im letzten Moment verpufft.

Stell dir folgendes Szenario vor: Ein Kunde hat 20 Minuten in deinem Shop verbracht, Produkte verglichen und in den Warenkorb gelegt. Er klickt auf Zur Kasse. Doch dann passiert es: Seine bevorzugte Zahlungsart fehlt, die Weiterleitung zu PayPal dauert zu lange oder er wird von versteckten Gebühren überrascht. Das Ergebnis? Kaufabbruch. All deine Bemühungen, den Kunden zu gewinnen, waren umsonst.

Laut aktuellen Studien von uptain.de und omr.com liegt die durchschnittliche Warenkorbabbruchrate im E-Commerce bei fast 70 %. Das bedeutet, dass du den Großteil deines Marketingbudgets verbrennst, kurz bevor das Geld auf deinem Konto landet. Diese erschreckende Zahl zeigt, wie wichtig es ist, den Checkout-Prozess nicht nur technisch, sondern auch psychologisch zu optimieren.

In diesem umfassenden Guide analysieren wir nicht nur die populärsten Zahlungsanbieter für Shopware 6, sondern decken auch die versteckten Kosten auf, die in Agentur-Vergleichen oft fehlen. Wir zeigen dir, wie du den Shopware 6 Flow Builder für automatisierte Zahlungsflüsse nutzt und – als entscheidenden Wettbewerbsvorteil – wie du Kaufabbrüche verhinderst, bevor der Kunde überhaupt zur Kasse geht. Dabei gehen wir auch auf die KI-gestützte Produktberatung ein, die genau diese Lücke schließt.

Checkout-Realität im E-Commerce 2025
70%
Warenkorbabbruchrate

Durchschnittlicher Anteil der Kunden, die den Kauf im letzten Moment abbrechen

20%
Conversion-Einfluss

Der Anteil deiner Conversion-Rate, der direkt vom Payment-Setup abhängt

32 Mio.
PayPal-Nutzer in Deutschland

Aktive Kunden, die PayPal als bevorzugte Zahlart erwarten

Total Cost of Ownership: Der ehrliche Gebührenvergleich

Die meisten Vergleiche listen lediglich auf, ob ein Plugin kostenlos im Shopware Store heruntergeladen werden kann. Das ist irreführend und gefährlich für deine Kalkulation. Das Plugin selbst ist oft gratis, aber die Transaktionsgebühren fressen deine Marge still und leise auf. Diese versteckten Kosten werden in vielen Agentur-Blogs komplett ignoriert – ein Fehler, der dich tausende Euro kosten kann.

Die Total Cost of Ownership umfasst nicht nur die Anschaffungskosten, sondern alle laufenden Kosten über die gesamte Nutzungsdauer. Bei Payment-Plugins bedeutet das: Einrichtungsgebühren, monatliche Fixkosten, Transaktionsgebühren (Disagio), und eventuelle versteckte Kosten für Zusatzfeatures wie Rechnungskauf oder Ratenzahlung. Hier ist der transparente Vergleich der Top 5 Anbieter für den deutschen Markt (Stand 2025), basierend auf einem typischen Warenkorbwert von 50,00 € und 100,00 €.

Vergleichstabelle: Gebühren und Features für DACH

AnbieterEinrichtungsgebührMonatliche FixkostenTransaktionsgebührKosten bei 100€ UmsatzFlow Builder SupportBesonderheit
Mollie0,00 €0,00 €1,80 % + 0,25 €2,05 €Ja (Exzellent)Keine Vertragsbindung
PayPal0,00 €0,00 €2,49 % + 0,35 €2,84 €Ja (Nativ)Höchstes Kundenvertrauen
Stripe0,00 €0,00 €1,50 % + 0,25 €1,75 €Ja (Via API/Plugin)Beste Entwickler-Tools
Unzer149,00 €ab 19,00 €ab 1,50 % + 0,20 €1,70 € + FixkostenJaStark im Omnichannel
Adyen0,00 €0,00 €Interchange++ + 0,11 €VariabelJaEnterprise-Lösung
Infografik zum Kostenvergleich der Shopware Payment Plugins bei 10.000 Euro monatlichem Umsatz

Die Top 5 Shopware Payment Plugins im Detail

Um das beste Shopware Payment Plugin für dein Geschäftsmodell zu finden, müssen wir tiefer blicken als nur auf den Preis. Jeder Anbieter hat spezifische Stärken und Schwächen, die je nach deiner Situation zum Vorteil oder Nachteil werden können. Hier ist die detaillierte Analyse der fünf wichtigsten Anbieter für den deutschen Markt.

Mollie – Der Wachstumstreiber für KMUs

Mollie hat sich in den letzten Jahren zum Liebling vieler Shopware-Agenturen entwickelt. Der niederländische Anbieter überzeugt durch seine Philosophie: Einfach und transparent. Keine versteckten Gebühren, keine Vertragsbindung, keine bösen Überraschungen.

  • Best for: Startups, KMUs und Händler, die keine monatlichen Fixkosten wollen
  • Transparenz: Du zahlst nur pro Transaktion – keine versteckten Kosten laut Mollie-Preisseite
  • Lokale Zahlarten: Unterstützt alle wichtigen europäischen Methoden wie iDEAL, Bancontact und TWINT
  • Shopware 6 Integration: Das Plugin ist bekannt für seine Stabilität und einfache Konfiguration im Admin-Bereich
  • German Context: Mollie bietet eine nahtlose Integration von Klarna (Rechnungskauf), was in Deutschland essenziell ist

Der einzige Nachteil: Bei sehr hohen Umsätzen (über 50.000 € monatlich) können die Standardgebühren höher sein als bei individuell verhandelten Verträgen mit traditionellen Banken. Für die meisten wachsenden Shops ist Mollie jedoch die ideale Wahl, da laut Mollie die schnelle Einrichtung und der übersichtliche Dashboard die Verwaltung erleichtern.

PayPal – Der Vertrauens-Gigant

PayPal ist in Deutschland fast schon Pflicht. Über 32 Millionen aktive Kunden nutzen es, und viele Käufer brechen den Checkout ab, wenn PayPal als Option fehlt. Das offizielle Plugin PayPal Checkout für Shopware 6 ist tief integriert und bietet zahlreiche Features, die den Checkout beschleunigen.

  • Best for: Jeden B2C-Shop als unverzichtbare Basis-Zahlart
  • Conversion-Booster: Der PayPal Express-Button direkt auf der Produktseite verkürzt den Checkout massiv
  • BNPL inklusive: Später bezahlen (Ratenzahlung) ist für Händler ohne Zusatzkosten integriert – PayPal übernimmt das Risiko
  • Kosten: Mit 2,49 % + 0,35 € gehört PayPal zu den teuersten Anbietern
  • Datenhoheit: Kunden werden oft auf die PayPal-Seite geleitet, was den Markenfluss unterbricht

Stripe – Die Entwickler-Plattform

Stripe ist mehr als nur ein Zahlungsanbieter – es ist eine vollständige Finanzinfrastruktur-Plattform. Für tech-affine Shops und Unternehmen mit Entwickler-Ressourcen bietet Stripe unübertroffene Möglichkeiten zur Anpassung und Integration. Laut OMR gehört Stripe zu den flexibelsten Lösungen am Markt.

  • Best for: Tech-affine Shops, SaaS-Modelle und internationale Expansion
  • Customization: Mit Stripe Elements kannst du den Checkout optisch perfekt an deinen Shop anpassen
  • Gebühren: Sehr attraktiv für Kreditkartenzahlungen innerhalb der EU mit 1,5 % + 0,25 € laut Finexer
  • Nachteil: Die Einrichtung erfordert oft etwas mehr technisches Verständnis als bei Mollie
  • Support: Primär auf Englisch und via Chat/E-Mail erreichbar

Unzer – Der deutsche Omnichannel-Spezialist

Unzer (ehemals Heidelpay) ist stark im DACH-Raum verwurzelt und bietet Lösungen, die Online und Offline nahtlos verbinden. Für Händler mit Ladengeschäft und Onlineshop ist Unzer oft die beste Wahl aus einer Hand.

  • Best for: Händler mit POS (Ladengeschäft) und Onlineshop, die alles aus einer Hand wollen
  • Rechnungskauf: Unzer bietet einen sehr starken gesicherten Rechnungskauf (White Label), bei dem Unzer das Ausfallrisiko übernimmt
  • POS-Integration: Verbinde dein Kassensystem direkt mit den Shopware-Daten gemäß Unzer-Dokumentation
  • Kostenstruktur: Einrichtungsgebühren von 149 € und monatliche Grundgebühren machen es für kleine Startups unattraktiv

Adyen – Die Enterprise-Lösung

Adyen ist der Partner von Giganten wie Zalando oder Spotify. Die Plattform ist für hohe Volumen und internationale Expansion konzipiert. Laut Finexer bietet das Interchange++ Modell bei hohem Transaktionsvolumen unschlagbare Konditionen.

  • Best for: Enterprise-Shops mit hohem internationalen Volumen (über 1 Mio. € Umsatz pro Jahr)
  • Interchange++: Du zahlst die echten Bankgebühren plus eine kleine Marge an Adyen
  • Global: Unterstützt hunderte lokale Zahlungsmethoden weltweit
  • Nachteil: Nicht geeignet für kleine Händler aufgrund von Mindestumsatz-Anforderungen

Warum Payment Plugins nur die halbe Miete sind

Hier liegt der strategische Fehler, den 90 % der Shopbetreiber machen: Sie optimieren den Checkout-Prozess technisch bis zur Perfektion, ignorieren aber die psychologische Hürde davor. Diese Erkenntnis ist entscheidend für deinen Erfolg – denn das beste Shopware Payment Plugin nützt dir nichts, wenn der Kunde gar nicht so weit kommt.

Das Problem: Last Minute Doubt

Du hast das beste Shopware Payment Plugin installiert – sei es Stripe oder PayPal. Technisch funktioniert alles einwandfrei. Die Ladezeiten sind optimal, alle Zahlarten werden angeboten. Trotzdem brechen 70 % der Nutzer den Kauf ab. Warum? Nicht, weil die Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Sondern weil der Kunde im letzten Moment unsicher war.

  • Passt dieses Ersatzteil wirklich in meine Maschine?
  • Ist die Farbe in echt so wie auf dem Foto?
  • Wie läuft die Retoure, wenn es nicht passt?
  • Ist der Preis wirklich fair oder finde ich es woanders günstiger?
  • Wird das Produkt mein Problem wirklich lösen?

Ein Payment-Plugin kann nur Transaktionen abwickeln. Es kann keine Entscheidungen herbeiführen. Diese fundamentale Erkenntnis unterscheidet erfolgreiche Shops von der Masse. Wenn du verstehst, dass der Checkout nicht das Problem ist, sondern das fehlende Vertrauen in die Kaufentscheidung, öffnet sich ein völlig neuer Optimierungshebel. Genau hier setzt echte Beratung im E-Commerce an.

Flowchart der Customer Journey vom Produktinteresse über KI-Beratung bis zum erfolgreichen Payment

Die Lösung: KI-gestützte Pre-Payment Optimization

Um die Lücke zwischen Warenkorb und Bezahlung zu schließen, benötigst du eine Instanz, die dem Kunden die Sicherheit gibt, auf Kaufen zu klicken. Hier kommt moderne KI-Consultation ins Spiel. Anders als klassische Chatbots, die nur FAQs abspulen, agiert eine spezialisierte KI als Verkaufsberater direkt im Browser deines Kunden.

So funktioniert KI-gestützte Kaufberatung
1
Proaktive Ansprache

Die KI erkennt, wenn ein Kunde zögert (z.B. langes Verweilen im Warenkorb) und bietet Hilfe an

2
Produkt-Expertise

Beantwortung spezifischer Fragen zu technischen Details, Kompatibilität oder Anwendung basierend auf deinen Produktdaten

3
Vertrauensaufbau

Durch die Klärung offener Fragen sinkt die Last Minute Doubt – der Kunde fühlt sich sicher

4
Conversion

Der qualifizierte Kunde geht zum Checkout und schließt den Kauf ab

Der strategische Hebel ist klar: Du kannst den besten Payment-Mix der Welt haben – er ist wertlos, wenn der Kunde sich nicht traut, das Produkt zu kaufen. Optimiere nicht nur die Transaktion, optimiere die Kaufentscheidung. Indem du eine KI-Lösung vor das Payment-Plugin schaltest, erhöhst du die Qualität des Traffics, der im Checkout landet. Das Ergebnis: Weniger Kaufabbrüche und eine höhere Conversion-Rate für deine Payment-Provider. Die digitale Beratung im E-Commerce ist der Schlüssel zu diesem Wettbewerbsvorteil.

Diese Strategie wird auch von erfolgreichen KI-gestützten Kaufberatung Implementierungen bestätigt, die zeigen, dass die Conversion-Rate um bis zu 40 % steigen kann, wenn Kunden ihre Fragen vor dem Checkout beantwortet bekommen.

Mehr Conversions durch KI-Beratung vor dem Checkout

Reduziere Kaufabbrüche, indem du Kunden die Sicherheit gibst, die sie für ihre Kaufentscheidung brauchen. Unsere KI-Lösung beantwortet Produktfragen in Echtzeit und erhöht deine Conversion-Rate nachweislich.

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Payment-Integration im Shopware 6 Flow Builder

Shopware 6 bietet mit dem Flow Builder ein mächtiges Werkzeug, um Zahlungen nicht nur zu akzeptieren, sondern ganze Geschäftsprozesse daran zu knüpfen. Viele Händler nutzen dieses Feature gar nicht und verschenken enormes Potenzial für Automatisierung und Effizienz. Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie du Payment-Flows automatisierst, um Zeit zu sparen und Umsatz zu retten. Mehr zur Shopware Workflow Automatisierung findest du in unserem separaten Guide.

Schritt 1: Plugin Installation und Konfiguration

  1. Lade das Plugin (z.B. Mollie oder PayPal) im Shopware Store herunter
  2. Gehe im Admin zu Erweiterungen > Meine Erweiterungen und installiere/aktiviere es
  3. Hinterlege die API-Keys (diese findest du im Dashboard des Zahlungsanbieters)
  4. Konfiguriere die gewünschten Zahlungsmethoden und deren Reihenfolge im Checkout
  5. Teste alle Zahlarten im Sandbox-Modus bevor du live gehst

Schritt 2: Den Flow Builder effektiv nutzen

Anstatt Bestellungen manuell zu prüfen, lassen wir Shopware arbeiten. Der Flow Builder ermöglicht es dir, automatisierte Reaktionen auf bestimmte Ereignisse zu definieren. Laut Solution25 und Brainstreamtechnolabs ist dies einer der mächtigsten Features von Shopware 6.

Szenario: Automatischer Versand bei Zahlungseingang – Wir wollen, dass der Status Bezahlt automatisch den Versandprozess anstößt.

  1. Navigiere zu Einstellungen > Flow Builder
  2. Klicke auf Flow hinzufügen
  3. Trigger wählen: checkout.order.placed (Bestellung eingegangen)
  4. Bedingung hinzufügen (Rule Builder): Erstelle eine Regel: Zahlungsstatus IST Bezahlt UND Zahlungsart IST NICHT Vorkasse
  5. Aktion definieren: Status setzen auf In Bearbeitung, E-Mail versenden Zahlung bestätigt, Dokument erzeugen Rechnung automatisch generieren

Diese Automatisierungen sparen nicht nur Zeit, sondern verbessern auch die Kundenerfahrung erheblich. Der Kunde erhält sofort Feedback, dass seine Zahlung erfolgreich war, und du kannst dich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren. Wenn du noch weiter gehen willst, kannst du auch Shopware Support automatisieren, um den gesamten Kundenservice-Prozess zu optimieren.

Aktuelle Marktentwicklungen in Deutschland 2025

Der deutsche Markt ist speziell und unterscheidet sich deutlich von anderen europäischen Ländern. Wer hier erfolgreich sein will, muss zwei wesentliche Entwicklungen im Blick behalten, die das Payment-Landscape grundlegend verändern. Die Shopware Kundenservice Zeiten sind dabei ebenso wichtig wie die richtigen Zahlungsmethoden.

Das Ende von Giropay und der Start von Wero

Ein Erdbeben im deutschen Payment-Markt: Giropay wurde zum 31.12.2024 eingestellt, wie PCWelt berichtet. Das von deutschen Banken gestützte Verfahren konnte sich gegen PayPal nicht durchsetzen. Für Shop-Betreiber bedeutet das konkreten Handlungsbedarf.

  • Was du tun musst: Entferne Giropay-Logos und -Optionen aus deinem Shopware-Checkout, um Verwirrung zu vermeiden
  • Die Alternative: Die europäische Initiative Wero (EPI) steht in den Startlöchern, ist aber in Shopware noch nicht flächendeckend nativ integriert
  • Aktueller Stand: Laut Shopware läuft die Integration meist über PSPs wie Mollie oder Nexi, die Wero als Methode hinzufügen werden
  • Bis dahin: Sofort (Klarna) oder PayPal sind die besten Alternativen für Direktüberweisungen

Rechnungskauf bleibt König in Deutschland

Trotz aller Wallets und modernen Zahlungsmethoden: Kauf auf Rechnung bleibt in der DACH-Region die beliebteste Zahlart, besonders im B2B-Segment und bei Mode. Diese Präferenz ist tief in der deutschen Kaufkultur verankert und sollte bei der Plugin-Auswahl unbedingt berücksichtigt werden.

Achte darauf, dass dein Plugin gesicherten Rechnungskauf anbietet (z.B. via Klarna, Ratepay über Adyen, oder Unzer). Biete keinen ungesicherten Rechnungskauf an, es sei denn, du kennst den Kunden sehr gut oder hast ein zuverlässiges Bonitätsprüfungssystem implementiert. Das Ausfallrisiko bei ungesichertem Rechnungskauf kann schnell die Vorteile zunichtemachen.

Für einen effizienten Kundenservice rund um Zahlungsfragen empfiehlt sich die KI im Kundensupport Integration, die häufige Fragen zu Zahlungsmethoden automatisch beantwortet.

Shopware 5 vs. Shopware 6: Kompatibilität beachten

Ein häufiger Fehler, den viele Shop-Betreiber machen: Sie versuchen, alte Shopware 5 Plugins in Shopware 6 zu installieren. Das funktioniert nicht. Shopware 6 basiert auf einer komplett neuen Technologie (Symfony-Framework), und alle Plugins müssen speziell für die neue Architektur entwickelt werden.

  • Wichtig: Du musst zwingend die neuen Plugins aus dem Shopware 6 Store nutzen
  • Keine Rückwärtskompatibilität: Shopware 5 Plugins sind nicht mit Shopware 6 kompatibel
  • Migration: Bei einem Wechsel von Shopware 5 zu 6 müssen alle Payment-Plugins neu eingerichtet werden
  • Vorteil: Die neuen Plugins nutzen modernere APIs und bieten oft bessere Features

Die Shopware API Automatisierung mit KI-Verkaufsberatern zeigt, wie du moderne Technologien optimal nutzen kannst.

Visualisierung der Checkout-Journey mit allen wichtigen Touchpoints und Optimierungsmöglichkeiten

DSGVO-Compliance bei Payment Plugins

Im deutschen Markt ist die DSGVO-Compliance kein Nice-to-have, sondern Pflicht. Bei der Auswahl deiner Shopware Payment Plugins musst du sicherstellen, dass alle Datenschutzanforderungen erfüllt werden. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest.

  • Datenverarbeitung: Prüfe, wo die Zahlungsdaten gespeichert werden (EU vs. USA)
  • Auftragsverarbeitungsvertrag: Schließe mit jedem Payment-Provider einen AVV ab
  • Informationspflichten: Informiere Kunden in deiner Datenschutzerklärung über die genutzten Zahlungsdienstleister
  • Tokenisierung: Bevorzuge Anbieter, die Kreditkartendaten tokenisieren und nicht im Klartext übertragen

Alle hier vorgestellten Anbieter (Mollie, PayPal, Stripe, Unzer, Adyen) sind DSGVO-konform und bieten entsprechende Dokumentation. Dennoch liegt die Verantwortung für die korrekte Implementierung bei dir als Shop-Betreiber.

Entscheidungshilfe: So wählst du richtig

Die Suche nach dem besten Shopware Payment Plugin hängt von deiner Phase und deinem Geschäftsmodell ab. Nutze diese Entscheidungshilfe für deine Auswahl. Die KI-Beratung für mobile Conversions zeigt zusätzlich, wie du auch auf mobilen Geräten optimal konvertierst.

Für Startups und kleine Shops unter 10.000 Euro Umsatz

  • Empfehlung: Mollie oder Stripe
  • Grund: Keine Fixkosten, schnelle Einrichtung, alle wichtigen Zahlarten inklusive
  • To-Do: Account erstellen, Plugin installieren, API-Keys eintragen – fertig
  • Zeitaufwand: Etwa 30-60 Minuten für die komplette Einrichtung

Für etablierte Händler und B2B

  • Empfehlung: Unzer oder PayPal Plus in Kombination
  • Grund: Starker Rechnungskauf, POS-Anbindung möglich
  • To-Do: Konditionen verhandeln! Ab gewissen Volumen weichen Anbieter von den Listenpreisen ab
  • Tipp: Fordere individuelle Angebote von mindestens drei Anbietern an

Für Enterprise und International

  • Empfehlung: Adyen
  • Grund: Interchange++ spart bei hohem Volumen massiv Gebühren
  • To-Do: Technische Integration mit ERP-System planen, dediziertes Projektteam aufsetzen
  • Hinweis: Die Einrichtung dauert typischerweise 2-4 Wochen
Kostenersparnis durch richtige Plugin-Wahl
1,09€
Ersparnis pro 100€ Umsatz

Stripe vs. PayPal bei Kreditkartenzahlungen innerhalb der EU

13.080€
Jährliche Ersparnis

Bei 100.000€ monatlichem Umsatz durch optimierte Payment-Auswahl

40%
Conversion-Steigerung möglich

Durch Kombination von Payment-Optimierung und KI-Beratung vor dem Checkout

Der finale Rat: Transaktion und Entscheidung optimieren

Vergiss nicht: Ein reibungsloser Checkout ist wichtig, aber ein überzeugter Kunde ist wichtiger. Die technische Perfektion deines Payment-Setups ist nur die halbe Miete. Die andere Hälfte ist die psychologische Vorbereitung des Kunden auf den Kauf.

Kombiniere dein Payment-Setup mit einer intelligenten KI-Beratungslösung, um die Unsicherheit vor dem Kauf zu eliminieren. So wird aus einem Besucher erst ein Käufer – und dann ein Stammkunde. Die AI-Produktberatung ist dabei ein wichtiger Baustein, der dir hilft, die Conversion-Rate nachhaltig zu steigern.

Der KI Kundenservice revolutioniert die Art, wie Shops mit ihren Kunden kommunizieren – und das gilt besonders für den kritischen Moment vor dem Checkout. Nutze diese Technologie, um deine Wettbewerber hinter dir zu lassen.

Häufige Fragen zu Shopware Payment Plugins

Für geringe Umsätze sind Mollie und Stripe oft am günstigsten, da keine Grundgebühren anfallen. Bei hohen Umsätzen über 50.000 Euro monatlich ist Adyen durch das Interchange++ Modell oft führend. Wichtig ist, die Total Cost of Ownership zu berechnen, nicht nur den Plugin-Preis.

Nein, Shopware 6 basiert auf einer komplett neuen Technologie (Symfony-Framework). Du musst zwingend die neuen Plugins aus dem Shopware 6 Store nutzen. Eine Migration erfordert die Neueinrichtung aller Payment-Plugins.

Nach der Abschaltung von Giropay Ende 2024 sind PayPal (Bankeinzug) und Klarna Sofortüberweisung die besten Alternativen für Kunden, die direkt vom Konto zahlen wollen. Die neue europäische Initiative Wero wird in Zukunft über PSPs wie Mollie verfügbar sein.

Die meisten Kaufabbrüche passieren nicht wegen technischer Probleme, sondern wegen Unsicherheit vor dem Kauf. Eine KI-gestützte Produktberatung beantwortet offene Fragen in Echtzeit und kann die Conversion-Rate um bis zu 40 % steigern. Kombiniere technische Payment-Optimierung mit psychologischer Kaufunterstützung.

Kauf auf Rechnung bleibt die beliebteste Zahlart in der DACH-Region, besonders im B2B-Segment und bei Mode. Achte darauf, gesicherten Rechnungskauf anzubieten (z.B. via Klarna, Ratepay oder Unzer), um das Ausfallrisiko zu minimieren.

Steigere deine Checkout-Conversion um bis zu 40%

Die besten Payment Plugins sind wertlos, wenn Kunden vorher abspringen. Mit unserer KI-Beratungslösung eliminierst du die *Last Minute Doubt* und führst mehr Besucher zum erfolgreichen Kaufabschluss.

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Haftungsausschluss: Die genannten Gebühren und Konditionen basieren auf den öffentlich verfügbaren Informationen mit Stand Anfang 2025 und können sich ändern. Bitte prüfe die aktuellen Angebote der Provider.

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