Shopware Editionen: Welche Lizenz lohnt sich für wen?
Die Wahl des richtigen Shopsystems ist 2025 komplexer denn je. Es geht nicht mehr nur darum, ob du einen Onlineshop hast, sondern wie tief dieser in die Unternehmensprozesse integriert ist und wie intelligent er verkauft. Shopware hat mit der Umstellung seines Lizenzmodells von den klassischen Professional und Enterprise Editionen hin zu den Plänen Rise, Evolve und Beyond die Karten komplett neu gemischt.
Doch der reine Feature-Vergleich auf dem Papier erzählt nicht die ganze Geschichte. Während viele Agenturen pauschal zu höheren Plänen raten, lohnt sich ein genauer Blick auf die Total Cost of Ownership (TCO) und die entscheidende Frage: Brauchst du wirklich die Enterprise-Features von Shopware, oder fährst du mit einer Best-of-Breed-Strategie – also einer kleineren Lizenz kombiniert mit spezialisierten AI-Tools – deutlich besser?
Dieser Artikel bietet dir einen tiefgehenden, datengestützten Shopware Editionen Vergleich für 2025. Wir beleuchten die kritische Fair Usage Policy für die Community Edition und decken auf, wo Shopware in Sachen KI-Produktberatung steigert Conversion noch erhebliche Lücken hat. Wenn du verstehen willst, wie Conversational AI im E-Commerce funktioniert, findest du hier die strategische Grundlage für deine Entscheidung.
Von Professional zu Rise: Das neue Lizenzmodell erklärt
Lange Zeit war die Welt von Shopware übersichtlich und einfach strukturiert: Es gab die kostenlose Community Edition, die Professional Edition mit einem einmaligen Kaufpreis von circa 2.500 Euro und die Enterprise Edition mit individuellen Projektpreisen. Seit Ende 2022 und verstärkt im Jahr 2024/2025 hat sich dies jedoch grundlegend geändert. Laut Shopware setzt das Unternehmen nun konsequent auf ein Subscription-Modell – also ein Mietmodell, das Support und Features in monatlichen Paketen bündelt.
Die neuen Pläne sind nicht nur reine Software-Lizenzen, sondern umfassende Service-Pakete. Sie unterscheiden sich primär durch drei wesentliche Faktoren: Erstens den Funktionsumfang, insbesondere im B2B- und Marketing-Bereich. Zweitens das Support-Level mit unterschiedlichen Reaktionszeiten. Und drittens die GMV-Limits, also das maximal zulässige Bruttowarenvolumen pro Jahr.
Die Hierarchie der Shopware Editionen im Überblick
- Community Edition (CE): Der Open-Source-Kern von Shopware. Kostenlos nutzbar, aber seit 2025 mit einer strikten Umsatzdeckelung versehen.
- Shopware Rise: Der direkte Nachfolger der Professional Edition. Der Fokus liegt auf ambitionierten B2C-Händlern, die professionellen Support benötigen.
- Shopware Evolve: Der Nachfolger der Enterprise Basic. Speziell entwickelt für B2B-Anforderungen und stark skalierende Unternehmen.
- Shopware Beyond: Das Maximum an Features und Support. Konzipiert für komplexe Geschäftsmodelle und VIP-Support-Anforderungen.
Kein Hersteller-Support – nur Forum und eigenes Know-how
Backend-AI (Copilot) unterstützt den Händler bei Texten und Content
Sales-Mitarbeiter beraten B2B-Kunden über Digital Sales Rooms
Automatisierte Frontend-KI für B2C-Kundenberatung 24/7 – hier fehlt eine native Lösung
Die Editionen im Detail: Features und Kosten 2025
Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, musst du die einzelnen Pläne im Detail verstehen. Die folgenden Informationen basieren auf dem aktuellen Stand von 2025 und berücksichtigen die neuesten Änderungen im Shopware-Ökosystem.
Shopware Rise: Der professionelle Einstieg
Shopware Rise ist der Standard für ernsthaften E-Commerce ohne Enterprise-Preisschild. Es richtet sich gezielt an Händler, die aus der Bastelphase der Community Edition herausgewachsen sind und nun Hersteller-Support sowie professionelle Marketing-Tools benötigen. Laut der Analyse von Vierpunkt Commerce ist Rise für die meisten mittelständischen B2C-Shops die wirtschaftlich sinnvollste Wahl.
- Preis: Ab 600 Euro pro Monat
- GMV-Limit: Inkludiert bis zu 2 Millionen Euro Umsatz pro Jahr – darüber steigen die Kosten oder ein Upgrade wird erforderlich
- Flow Builder & Rule Builder: Volle Automatisierung von Geschäftsprozessen, zum Beispiel: Wenn Kunde VIP ist, dann versende automatisch E-Mail X
- AI Copilot: Zugriff auf KI-Features wie Textgenerierung, Bild-Keywords und Bewertungs-Zusammenfassungen
- Social Shopping: Native Integrationen für den direkten Verkauf auf Social-Media-Plattformen
- Support: Reaktionszeit von 8 Stunden während der Geschäftszeiten (Montag bis Freitag)
Experteneinschätzung: Rise ist für rund 80 Prozent der klassischen Onlineshops völlig ausreichend. Der größte Mehrwert gegenüber der Community Edition liegt im direkten Hersteller-Support und dem Zugriff auf den AI Copilot. Wenn du deinen Shopware Support automatisieren möchtest, bietet Rise bereits alle wichtigen Grundlagen dafür.
Shopware Evolve: Die B2B- und Skalierungs-Lösung
Evolve ist der Sweet Spot für den deutschen Mittelstand, insbesondere wenn B2B-Prozesse ins Spiel kommen. Hier werden Funktionen freigeschaltet, die früher teure Enterprise-Plugins erforderten. Die Scope01 Agentur bestätigt in ihrer Analyse, dass die B2B Components allein den Preisunterschied zu Rise rechtfertigen können.
- Preis: Ab 2.400 Euro pro Monat
- GMV-Limit: Inkludiert bis zu 5 Millionen Euro Umsatz pro Jahr
- B2B Components: Der Nachfolger der alten B2B Suite – umfasst Schnellbestellungen, Angebotsanfragen, Budgets, Freigabeprozesse und Mitarbeiter-Rollenverwaltung. Wichtig: Die alte B2B Suite wird ab Shopware 6.8 nicht mehr unterstützt.
- Advanced Search: Basierend auf Elasticsearch/OpenSearch – essenziell für Shops mit großen Sortimenten, um schnelle und relevante Suchergebnisse zu liefern
- Flow Builder Professional: Erweiterte Trigger und Webhooks für tiefere Integrationen in ERP-Systeme
- Support: Reaktionszeit von 4 Stunden inklusive Telefon-Support
Experteneinschätzung: Wer B2B macht, kommt an Evolve kaum vorbei. Die B2B Components sind tief integriert und deutlich leistungsfähiger als Drittanbieter-Plugins. Auch die Advanced Search ist ab einer gewissen Artikelanzahl – circa 10.000 Produkte und mehr – Pflicht für eine gute Conversion-Rate. Für komplexe Shopware B2B KI-Beratung bietet Evolve die beste Grundlage.

Shopware Beyond: Das Enterprise-Kraftpaket
Beyond ist die Sorglos-Variante für Marktführer und Konzerne. Hier geht es nicht mehr nur um Shop-Features, sondern um die vollständige Digitalisierung des Vertriebs und maximale Ausfallsicherheit. Die Shopware Dokumentation betont besonders die Digital Sales Rooms als Alleinstellungsmerkmal dieser Edition.
- Preis: Ab 6.500 Euro pro Monat
- GMV-Limit: Unbegrenzt beziehungsweise individuell verhandelt für sehr hohe Volumina
- Digital Sales Rooms (DSR): Ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Ermöglicht interaktive Video-Verkaufsberatung, bei der Vertriebler und Kunden gemeinsam im Shop surfen – sogenanntes Co-Browsing
- Multi-Inventory: Verwaltung mehrerer Lagerstandorte wie Filialen oder verschiedene Länderlager direkt im Core
- Subscriptions: Native Abo-Modelle für Produkte ohne zusätzliche Plugins
- Support: 24/7-Support mit einer Stunde Reaktionszeit und persönlichem Account Manager
Experteneinschätzung: Beyond lohnt sich vor allem für zwei konkrete Szenarien. Erstens: Du benötigst 24/7-Notfall-Support, beispielsweise bei TV-Werbung oder saisonalen Spitzenzeiten wie Black Friday. Zweitens: Du hast einen aktiven B2B-Außendienst, den du durch Digital Sales Rooms effizienter machen willst. Für reine B2C-Beratung gibt es jedoch oft bessere und günstigere Alternativen.
Großer Feature-Vergleich: Die Übersichtstabelle
Hier siehst du die Unterschiede der Shopware Editionen auf einen Blick. Besonders wichtig ist die Verfügbarkeit der KI- und B2B-Funktionen für deine strategische Entscheidung.
| Feature / Aspekt | Community Edition | Shopware Rise | Shopware Evolve | Shopware Beyond |
|---|---|---|---|---|
| Preis (monatlich) | 0 € (bis 1 Mio. GMV) | ab 600 € | ab 2.400 € | ab 6.500 € |
| Hersteller-Support | ❌ (nur Forum) | ✔ (8h Reaktionszeit) | ✔ (4h + Telefon) | ✔ (1h + 24/7) |
| Hosting | Self-Hosted | Cloud oder Self-Hosted | Cloud oder Self-Hosted | Cloud oder Self-Hosted |
| Rule Builder | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
| Flow Builder | ✔ (Basis) | ✔ (Basis) | ✔ (Advanced/Webhooks) | ✔ (Advanced/Webhooks) |
| AI Copilot | ❌ (meist kostenpflichtig) | ✔ | ✔ | ✔ |
| B2B Features | ❌ (nur via Plugins) | ❌ | ✔ (B2B Components) | ✔ (B2B Components) |
| Advanced Search | ❌ | ❌ | ✔ (Elasticsearch) | ✔ (Elasticsearch) |
| Digital Sales Rooms | ❌ | ❌ | ❌ | ✔ |
| Multi-Inventory | ❌ | ❌ | ❌ | ✔ |
| Abo-Commerce | ❌ | ❌ | ❌ | ✔ |
| Automatisierte KI-Beratung | Begrenzt (Plugins) | Begrenzt (Backend) | Begrenzt (Backend) | Manuell (DSR) |
Der Hidden Champion: Die Community Edition mit Warnhinweis
Die Community Edition (CE) ist nach wie vor das Herzstück des Shopware-Ökosystems. Sie ist Open Source und bietet technologisch dieselbe Basis wie die teuren Pläne. Für Entwickler und kleine Teams mit technischem Know-how war sie jahrelang die erste und oft einzige Wahl zum Start eines E-Commerce-Projekts.
Das große Aber in 2025: Die Fair Usage Policy
Im März 2025 hat Shopware die Spielregeln für die Community Edition drastisch geändert. Mit der Einführung der Fair Usage Policy wurde eine klare Umsatzgrenze eingezogen. Die Analyse von Gerrick.ai bestätigt diese weitreichende Änderung.
Die Konsequenz ist klar: Erfolgreiche CE-Shops werden faktisch zwangsmigriert. Das früher gängige Argument – Ich nutze CE und spare mir die Lizenzkosten, egal wie groß ich werde – gilt schlicht nicht mehr. Die Details zur Umsetzung erklärt auch der Eazycode-Blog ausführlich.
Für wen lohnt sich die CE noch? Primär für Startups und kleine Händler, die unter einer Million Euro Umsatz bleiben. Außerdem für reine Tech-Projekte, die keine Plugins aus dem offiziellen Store benötigen – was allerdings sehr selten vorkommt. Wenn du mit der CE startest und wachsen möchtest, plane von Anfang an das spätere Upgrade ein.
Die Lücke in den Editionen: Wo Shopware an Grenzen stößt
Wenn du die Marketing-Materialien von Shopware liest, scheint alles abgedeckt: AI, Automatisierung, B2B. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine strategische Lücke, insbesondere im Bereich der Kundenberatung und der intelligenten Verkaufsunterstützung.
AI Copilot: Der Assistent für den Händler – nicht den Kunden
Shopware bewirbt den AI Copilot massiv in seinen Marketing-Materialien. Doch was kann er wirklich leisten? Laut der Shopware AI-Dokumentation konzentriert er sich auf Backend-Aufgaben: Er schreibt Produkttexte, fasst Bewertungen zusammen und generiert Bilder oder Keywords. Auch die Analyse von Codixio bestätigt diesen Backend-Fokus.
Das sind zweifelsohne Backend-Effizienz-Tools. Sie helfen dir als Shop-Betreiber, Zeit zu sparen und Content schneller zu erstellen. Sie helfen aber dem Endkunden im Shop nicht direkt dabei, das richtige Produkt zu finden. Es gibt im Shopware-Standard – auch nicht in Rise oder Evolve – keinen AI-Verkäufer, der den Kunden im Chat berät und durch das Sortiment führt.
Digital Sales Rooms: Beratung nur mit Personal
Im teuersten Plan Beyond gibt es die Digital Sales Rooms. Das ist ein fantastisches Tool für Guided Shopping im B2B-Bereich. Aber hier liegt das Problem: Es erfordert immer einen Menschen. Ein Vertriebsmitarbeiter muss den Kunden aktiv durch den Shop führen.
Für B2B-Großaufträge ist das perfekt, aber nicht skalierbar für B2C. Du kannst schlicht nicht für jeden Kunden, der ein Zelt für 200 Euro kauft oder einen Rasenmäher für den Garten sucht, einen Mitarbeiter abstellen. Die Personalkosten würden jeden Gewinn auffressen. Genau hier zeigt sich, wie KI-Chatbots die Kundeninteraktion revolutionieren können.
Die echte Lücke: Automatisierte Frontend-Beratung
Was fehlt, ist das entscheidende Bindeglied: Eine Lösung, die 24/7 verfügbar ist wie ein Onlineshop, aber berät wie ein Mensch – ähnlich wie in den Digital Sales Rooms –, ohne dabei Personalkosten zu verursachen. Hier stoßen alle Shopware-Editionen an ihre Grenzen.
Weder Evolve noch Beyond bieten eine native Frontend AI, die Kundenfragen wie Ist dieses Zelt auch bei starkem Wind in Schottland dicht? intelligent und basierend auf Produktdaten beantwortet. Der Standard-AI-Copilot generiert Texte für dich – er spricht aber nicht mit deinen Kunden. Für echte Shopware KI Produktberatung brauchst du externe Lösungen.

Strategie-Empfehlung: Rise + KI vs. Beyond?
Viele Händler stehen vor der entscheidenden Frage: Soll ich auf Beyond upgraden, um meinen Kunden mehr Service zu bieten? Die Antwort lautet oft: Nein – zumindest nicht aus diesem Grund.
Wenn dein Ziel eine bessere Kundenberatung und eine höhere Conversion-Rate ist, dann ist das Upgrade auf Beyond oft unverhältnismäßig teuer. Du zahlst für Features wie Multi-Inventory oder persönlichen 24/7-Support, die du vielleicht gar nicht brauchst. Das gesparte Geld lässt sich deutlich effektiver in spezialisierte KI Sales Assistants investieren.
TCO-Vergleich: Das smarte Setup vs. Enterprise Setup
Lass uns ein konkretes Szenario durchrechnen. Ein Händler möchte exzellente Kundenberatung bieten und seine Prozesse automatisieren. Welche Kosten entstehen bei den verschiedenen Ansätzen?
| Kostenposition | Szenario A: Shopware Beyond | Szenario B: Shopware Rise + Externe KI |
|---|---|---|
| Lizenzkosten (Jahr) | 78.000 € (12 x 6.500 €) | 7.200 € (12 x 600 €) |
| Beratungs-Feature | Digital Sales Rooms (Manuell) | AI Product Consultant (Automatisiert) |
| Personalaufwand Beratung | Hoch (Vertriebler nötig) | Niedrig (KI übernimmt 24/7) |
| Verfügbarkeit | Zu Geschäftszeiten | 24/7 (auch Sonntags/Nachts) |
| Zusatzkosten KI-Tool | 0 € (nur Backend-AI inkl.) | ca. 3.000 - 6.000 € pro Jahr |
| Gesamtkosten (ca.) | 78.000 € + Personalkosten | ca. 13.200 € |
Differenz zwischen Beyond-Lizenz und Rise + KI-Tool
Automatisierte Beratung ohne Personalkosten
Für die Rise als Basis ausreicht
Das Ergebnis ist eindeutig: Mit der Kombination aus Shopware Rise und einer spezialisierten KI-Beratungssoftware, die als Plugin integriert wird, sparst du über 60.000 Euro Lizenzkosten pro Jahr. Gleichzeitig schließt du die Lücke der Frontend-Beratung, die Shopware selbst in der teuersten Version nicht automatisiert abdeckt.
Ein Shopware Chatbot für Produktberatung kann dabei Fragen beantworten, die der Standard-AI-Copilot nicht abdeckt: Passt dieses Sofa in mein Wohnzimmer? Welcher Laptop eignet sich für meine Anforderungen? Diese Art von intelligenter Beratung steigert nachweislich die Conversion-Rate und reduziert Shopware Kundenservice Wartezeiten deutlich.
Wann ist Beyond trotzdem Pflicht?
Das Rechenbeispiel kippt, wenn du zwingend Multi-Inventory für komplexe Lagerhaltung oder die B2B-Außendienst-Tools benötigst. Wenn du mehrere Lagerstandorte zentral verwalten musst oder dein Vertriebsteam aktiv mit Kunden co-browsen soll, ist Beyond die richtige Wahl. Aber für den reinen Fokus auf Besseres Einkaufserlebnis ist Beyond oft ein teurer Overkill.
Schließe die Beratungslücke in deiner Shopware-Edition. Unsere KI berät deine Kunden 24/7 – und das zu einem Bruchteil der Beyond-Kosten.
Jetzt kostenlos testenPraxisbeispiel: KI-Beratung in Aktion
Um den Unterschied zwischen Standard-Shopware-Funktionen und spezialisierter KI-Beratung greifbar zu machen, hier ein konkretes Beispiel. Ein Kunde sucht ein Outdoor-Zelt und stellt die Frage: Ist dieses Zelt auch bei starkem Wind in Schottland dicht?
Was der Shopware AI Copilot macht
Der AI Copilot kann dir helfen, eine ansprechende Produktbeschreibung zu schreiben oder Kundenbewertungen zusammenzufassen. Er könnte zum Beispiel aus zehn Bewertungen extrahieren: Kunden loben die Wasserdichtigkeit und einfache Aufbau. Das hilft dir als Händler bei der Content-Erstellung – aber der Kunde sieht diese Zusammenfassung nicht automatisch als Antwort auf seine spezifische Frage.
Was eine spezialisierte KI-Lösung macht
Eine KI Chatbot für Produktberatung analysiert die Produktdaten, technischen Spezifikationen und Kundenbewertungen in Echtzeit. Sie antwortet dem Kunden direkt: Das Modell X hat eine Wassersäule von 5.000 mm und verstärkte Abspannpunkte. Laut Kundenbewertungen hat es Windstärke 8 in den schottischen Highlands problemlos überstanden. Für besonders exponierte Standorte empfehle ich zusätzlich unser Sturm-Abspannset. Diese Art von kontextbezogener Beratung schafft Vertrauen und erhöht die Kaufwahrscheinlichkeit.

Cross-Selling und Upselling mit KI optimieren
Ein weiterer Vorteil spezialisierter KI-Lösungen: Sie können aktiv Shopware Cross-Selling optimieren. Während Shopware selbst grundlegende Cross-Selling-Regeln ermöglicht, fehlt die intelligente, kontextbasierte Empfehlung im Beratungsgespräch.
Eine KI erkennt aus dem Gesprächskontext, welche Zusatzprodukte wirklich relevant sind. Wenn ein Kunde nach einem Laptop für Videobearbeitung fragt, kann die KI nicht nur das passende Gerät empfehlen, sondern auch gleich den richtigen externen Monitor, eine geeignete Maus und die passende Tasche vorschlagen – alles basierend auf den tatsächlichen Bedürfnissen, die im Gespräch ermittelt wurden.
Mobile Optimierung und KI-Beratung
Ein Aspekt, der oft übersehen wird: Mobile Nutzer haben noch weniger Geduld als Desktop-Nutzer. Sie wollen schnelle Antworten, keine langen Produktbeschreibungen durchlesen. Hier zeigt sich der Wert einer KI Beratung für Conversions besonders deutlich.
Eine KI-Beratung passt sich automatisch an mobile Endgeräte an und liefert prägnante, relevante Antworten. Der Kunde tippt seine Frage ein, erhält sofort eine hilfreiche Antwort und kann direkt kaufen – ohne durch endlose Filterkategorien zu navigieren oder Produktvergleiche selbst anzustellen.
Die Zukunft der Produktberatung weiterentwickeln
Die E-Commerce-Landschaft entwickelt sich rasant weiter. Was heute als Innovation gilt, ist morgen Standard. Wer frühzeitig in intelligente Beratungslösungen investiert, verschafft sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil. Dabei geht es nicht nur um die aktuelle Technologie, sondern auch darum, wie du deine KI-Beratung weiterentwickeln kannst.
Moderne KI-Systeme lernen kontinuierlich dazu. Sie analysieren, welche Fragen Kunden stellen, welche Empfehlungen zu Käufen führen und wo noch Optimierungspotenzial besteht. Diese Daten sind Gold wert für die Weiterentwicklung deines Shops und deiner Produktstrategie.
Fazit: Die richtige Shopware Edition für 2025
Die Wahl der Shopware Edition ist 2025 eine strategische Weichenstellung mit langfristigen Auswirkungen. Die Zeiten, in denen man einfach mal mit der kostenlosen Version startet, sind durch die Fair Usage Policy mit ihrer 1-Millionen-Euro-GMV-Grenze für ambitionierte Händler definitiv vorbei.
Unsere konkreten Empfehlungen
- Starte mit Shopware Rise: Für 90 Prozent der B2C-Händler bietet Rise das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Du erhältst professionellen Support und alle wichtigen Automatisierungs-Tools wie den Flow Builder.
- Nutze Evolve für B2B: Sobald du individuelle Preislisten, Budgets oder Vertreter-Funktionen brauchst, ist Evolve durch die B2B Components alternativlos und sein Geld definitiv wert.
- Denke Best-of-Breed bei KI: Verlasse dich nicht allein auf den Shopware AI Copilot. Er optimiert deine Arbeit im Backend, aber nicht das Einkaufserlebnis deiner Kunden. Investiere das gesparte Geld – die Differenz zu Beyond – lieber in spezialisierte KI-Tools, die deine Kunden 24/7 beraten.
- Wähle Beyond nur für Konzerne: Entscheide dich für Beyond nur dann, wenn du die spezifischen Enterprise-Features wie Multi-Inventory oder den 24/7-Support mit persönlichem Account Manager zwingend benötigst.
Shopware bietet mit der Version 6 eine extrem leistungsfähige Plattform. Die Kunst liegt nicht darin, die teuerste Lizenz zu kaufen, sondern die passende Lizenz mit den richtigen externen Tools zu veredeln. Wer diese Strategie verfolgt, spart nicht nur Geld, sondern bietet seinen Kunden oft sogar ein besseres Einkaufserlebnis.
Häufige Fragen zum Shopware Editionen Vergleich
Ja, ein Upgrade ist jederzeit möglich. Du kannst von Rise auf Evolve oder Beyond wechseln, wenn deine Anforderungen wachsen. Ein Downgrade ist theoretisch auch möglich, erfordert aber meist eine Vertragsanpassung und den Verzicht auf bestimmte Features. Plane deinen Wechsel am besten zum Ende einer Abrechnungsperiode.
Seit der Fair Usage Policy 2025 verlierst du bei Überschreitung der 1-Millionen-Euro-Grenze den Zugriff auf den Shopware Store und deinen Account. Du musst dann auf mindestens Shopware Rise upgraden. Shopware kontaktiert dich in der Regel vorher, um den Wechsel zu besprechen.
Die alte B2B Suite wird ab Shopware 6.8 nicht mehr unterstützt. Wenn du B2B-Funktionen benötigst, solltest du auf Shopware Evolve setzen, das die neuen B2B Components enthält. Diese sind moderner, besser integriert und werden aktiv weiterentwickelt.
Nicht unbedingt. Die Digital Sales Rooms in Beyond sind für manuelle B2B-Beratung durch Mitarbeiter konzipiert. Für automatisierte B2C-Beratung gibt es keine native Shopware-Lösung. Externe KI-Lösungen können hier in Kombination mit Rise oft mehr leisten – und das deutlich günstiger.
Für Startups mit begrenztem Budget ist die Community Edition ein guter Einstieg – solange du unter 1 Million Euro GMV bleibst. Sobald du wächst oder professionellen Support benötigst, ist Shopware Rise mit 600 Euro pro Monat die sinnvolle nächste Stufe. Plane das Upgrade von Anfang an in dein Budget ein.
Egal welche Shopware Edition du nutzt – mit unserer KI-Produktberatung schließt du die Beratungslücke und steigerst deine Conversion-Rate. Teste es kostenlos.
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