Shopware 6: Features, Setup & KI-Commerce Guide 2025

Shopware 6 optimal nutzen: Features, Editionen, Fair Usage Policy 2025 & wie KI-Produktberatung deine Conversion steigert. Jetzt durchstarten!

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
23. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Warum Shopware 6 mehr als nur ein Update ist

Der E-Commerce steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Die Zeiten, in denen es ausreichte, Produkte einfach online verfügbar zu machen, sind endgültig vorbei. Kunden erwarten heute nicht nur Verfügbarkeit, sondern echte Orientierung und Beratung. Genau hier positioniert sich Shopware 6 als führende Lösung im DACH-Raum.

Es handelt sich dabei nicht bloß um einen Versionssprung von Shopware 5, sondern um eine komplette architektonische Neuausrichtung. Laut Shopware ist die Plattform zum vierten Mal in Folge Marktführer bei den Top-1.000-Shops in Deutschland – ein klares Zeichen für das Vertrauen der Branche.

Mit seinem Headless-Ansatz und der API-First-Strategie bietet Shopware 6 das technische Fundament, um Commerce überall stattfinden zu lassen – vom klassischen Onlineshop über Social Media bis hin zu IoT-Geräten. Doch Technologie allein verkauft keine Produkte. Viele Unternehmen investieren massiv in das Building – also Hosting, Code und Design – vergessen aber das Selling. Der Shop ist technisch brillant, aber stumm. Er zeigt Produkte, erklärt sie aber nicht.

In diesem umfassenden Guide führen wir dich tief in das Ökosystem von Shopware 6 ein. Wir decken die kritischen Setup-Schritte ab, analysieren die neuen Lizenzmodelle für 2025 und zeigen dir vor allem eines: Wie du die technische Basis von Shopware 6 nutzt, um mittels Consultative AI das Verkaufsgespräch in den digitalen Raum zu holen. Eine KI-Produktberatung steigert Conversion nachweislich und verwandelt passive Besucher in kaufende Kunden.

Was macht Shopware 6 anders? Die technologische Basis

Um das Potenzial für dein Unternehmen zu bewerten, müssen wir zunächst unter die Haube schauen. Shopware 6 unterscheidet sich fundamental von monolithischen Systemen der Vergangenheit. Die Architektur basiert auf modernen Frameworks wie Symfony und Vue.js, was maximale Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht.

Der API-First Ansatz für Headless Commerce

In älteren Systemen waren Frontend – also das, was der Kunde sieht – und Backend fest miteinander verschmolzen. Shopware 6 trennt diese Ebenen konsequent. Jede Funktion des Shops ist über eine API (Schnittstelle) ansteuerbar. Das bedeutet konkret: Du kannst das Standard-Frontend (Storefront) nutzen oder völlig eigene Frontends bauen. Denk dabei an eine mobile App, einen Voice-Skill oder eine Integration in ein ERP-System – alles ist möglich, ohne die Kernlogik zu verändern.

Für KI-gestützte Lösungen ist diese Architektur besonders relevant. Sie ermöglicht es externen AI-Tools, nahtlos auf Produktdaten zuzugreifen und Verkaufslogiken zurückzuspielen. Genau hier setzt auch die Shopware Workflow Automatisierung an, die Prozesse intelligent miteinander verknüpft.

Rule Builder: Das Gehirn deines Shops

Der Rule Builder ist eines der mächtigsten Werkzeuge im Shopware-Core. Er erlaubt es dir, komplexe Geschäftsregeln ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Ein praktisches Beispiel: Kunden aus der Schweiz, die Waren im Wert von über 200 CHF im Warenkorb haben und an einem Sonntag einkaufen, erhalten 10% Rabatt.

Die strategische Bedeutung liegt auf der Hand: Diese Regeln bilden die Basis für echte Personalisierung. Sie definieren das Wenn-Dann-Gerüst, auf dem spätere Marketing-Maßnahmen aufsetzen. Laut IT Delight ist der Rule Builder ein entscheidender Faktor für die Flexibilität der Plattform.

Flow Builder: Das Nervensystem für Automatisierung

Während der Rule Builder die Bedingungen definiert, führt der Flow Builder die Aktionen aus. Er automatisiert Geschäftsprozesse, die früher teure Plugins erforderten. Die Funktionsweise ist dabei intuitiv: Ein Trigger wie Bestellung eingegangen wird mit einer Bedingung wie Ist es ein VIP-Kunde? verknüpft und führt dann zu Aktionen wie Sende Slack-Nachricht an Key Account Manager & versende Dankes-E-Mail.

Der Business Value ist enorm: massive Zeitersparnis im operativen Tagesgeschäft und signifikante Fehlerreduktion. Das Team kann sich auf strategische Aufgaben konzentrieren, während Routineprozesse automatisch ablaufen.

Erlebniswelten: Wo Content und Commerce verschmelzen

In den Erlebniswelten (Shopping Experiences) verschmelzen Content und Commerce auf einzigartige Weise. Anders als in Shopware 5, wo Einkaufswelten oft isoliert waren, kannst du in Shopware 6 Content-Seiten wie Landingpages und Blogposts nahtlos mit Produkten anreichern. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Shopware Conversion Optimierung.

Allerdings gibt es ein Defizit zu beachten: Standardmäßig sind diese Seiten statisch. Der Kunde liest, muss aber selbst entscheiden. Hier werden wir später mit der AI-Consultation ansetzen, um diese statischen Seiten in interaktive Beratungszonen zu verwandeln.

Shopware 6 Ecosystem mit API-First-Architektur und KI-Layer
Die Shopware 6 Ecosystem Layers
1
Core Technology

Symfony, Vue.js, API-First-Architektur als stabiles technisches Fundament

2
Shopware Features

Rule Builder, Flow Builder, B2B Components für Geschäftslogik

3
Intelligence Layer

KI-Produktberatung & Guided Selling als Conversion-Treiber

Setup & Editionen: Der kritische Vergleich für 2025

Die Lizenzlandschaft von Shopware hat sich drastisch gewandelt. Das alte Modell mit Einmalkauf der Professional Edition ist Geschichte. Für 2025 gilt ein reines Subskriptionsmodell – und das ist neu und kritisch – eine Einschränkung der kostenlosen Community Edition.

Die neue Fair Usage Policy ab März 2025

Dies ist der wichtigste Punkt für alle, die mit der kostenlosen Version planen oder diese bereits nutzen. Shopware führt zum 24. März 2025 eine Fair Usage Policy ein. Die Regel ist eindeutig: Shops mit einem GMV (Gross Merchandise Volume / Bruttowarenwert) von über 1 Million Euro pro Jahr dürfen die Community Edition nicht mehr uneingeschränkt nutzen.

Die Konsequenz ist weitreichend: Wer diese Umsatzschwelle überschreitet, verliert den Zugriff auf den Shopware Account und den Store. Das bedeutet keine Plugin-Updates und keine neuen Erweiterungen – es sei denn, du wechselst in einen kostenpflichtigen Plan wie Rise, Evolve oder Beyond. Laut Themeware ist diese Änderung ein signifikanter Einschnitt für wachsende Shops.

Die kommerziellen Pläne: Rise, Evolve, Beyond

Hier ist eine strategische Übersicht, welcher Plan für welches Geschäftsmodell geeignet ist. Die Preise orientieren sich an den aktuellen Angaben von Shopware und Qualimero:

Feature / AspektShopware RiseShopware EvolveShopware Beyond
ZielgruppeAmbitionierte B2C-Startups & KMUsB2B-Händler & wachsende BrandsEnterprise & Marktführer
Preis (ca.)ab 600 € / Monatab 2.400 € / Monatab 6.500 € / Monat
SupportStandard (8h Reaktionszeit)Erweitert (4h Reaktionszeit)24/7 Priority Support
B2B FeaturesBasisB2B Suite / ComponentsFull Enterprise B2B
Key FeaturesRule & Flow Builder, Social ShoppingAdvanced Search, CMS RulesMulti-Inventory, Subscriptions
AI CopilotInkludiertInkludiertInkludiert

Die B2B Components in Evolve umfassen laut Shopware Funktionen wie Budgets, Rollen und Angebotsprozesse – essentiell für professionelle B2B-Anforderungen.

Welche Edition für welches Business?

  • Wähle Rise, wenn du primär B2C verkaufst und keine komplexen Freigabeprozesse benötigst
  • Wähle Evolve, sobald du B2B-Kunden hast, die individuelle Preislisten, Angebotsprozesse oder Mitarbeiter-Logins benötigen – die B2B Components sind hier der entscheidende Faktor
  • Wähle Beyond nur, wenn du komplexe Lagerhaltungen (Multi-Inventory) oder 24/7-Support zwingend brauchst

Eine detaillierte Kostenanalyse findest du in unserem Guide zu Shopware Agentur Kosten, der auch versteckte Ausgaben berücksichtigt.

Systemanforderungen: Der Quick-Check

Damit Shopware 6 performant läuft, muss das Hosting stimmen. Spare hier nicht am falschen Ende – die technischen Anforderungen sind klar definiert:

  • PHP: Version 8.1 oder höher (kritisch für Sicherheit und Speed)
  • Datenbank: MySQL 8.0 oder MariaDB 10.11
  • Suchindex: Elasticsearch (dringend empfohlen ab ca. 10.000 Produkten)
  • Message Queue: RabbitMQ (für die Abarbeitung von Hintergrundprozessen im Flow Builder)

Weitere Details zu den Shopware Hosting Kosten helfen dir bei der Budgetplanung. Laut 2webpixel ist ein spezialisierter Hoster oft die bessere Wahl als generisches Shared Hosting.

Shopware 6 Marktdaten 2025
#1
Marktführer

Zum vierten Mal in Folge bei Top-1.000-Shops in Deutschland

1 Mio. €
GMV-Grenze

Obergrenze für kostenlose Community Edition ab März 2025

600 €
Rise Einstieg

Monatliche Mindestkosten für den kommerziellen Einstieg

Das fehlende Puzzleteil: Automatisierte Produktberatung

Die meisten Agenturen und Blogs hören an dieser Stelle auf. Der Shop ist installiert, die Produkte sind importiert. Doch jetzt beginnt das eigentliche Problem: Die Conversion-Rate stagniert. Der Grund ist simpel: Shopware 6 ist zwar exzellent darin, Produkte zu präsentieren, bietet aber standardmäßig keine Werkzeuge, um sie aktiv zu verkaufen.

Die Lücke: Der stumme digitale Verkäufer

Stell dir folgendes Szenario vor: In einem physischen Fachgeschäft geht ein Kunde zu einem Regal mit 50 verschiedenen Wanderschuhen. Ein erfahrener Verkäufer kommt hinzu und fragt: Wo möchtest du wandern? Alpen oder Flachland? Hast du breite Füße? Basierend auf den Antworten empfiehlt er ein passendes Paar.

Im Onlineshop steht der Kunde vor denselben 50 Schuhen. Er hat nur Filter zur Verfügung – Farbe, Größe, Preis. Er ist überfordert von der Auswahl. Die Folge: Kaufabbruch. Diese Beratungslücke ist ein massiver Conversion-Killer, den die meisten Shops ignorieren.

Genau hier setzt die Shopware Produktseite optimieren Strategie an, die passive Produktpräsentation in aktive Beratung verwandelt. Auch die Shopware Mobile Optimierung spielt dabei eine wichtige Rolle, da immer mehr Kunden mobil einkaufen.

Shopware AI Copilot vs. Consultative AI

Shopware bewirbt stark seine AI-Features. Es ist jedoch entscheidend zu verstehen, was diese können – und was nicht. Diese Unterscheidung ist für deine Strategie fundamental.

Der Shopware AI Copilot (Backend-Fokus): Die nativen AI-Features in Shopware 6, verfügbar ab Version 6.7 in den kommerziellen Plänen, sind Produktivitäts-Tools für den Händler. Laut Atwix und Shopware umfassen diese:

  • Erstellung von Produktbeschreibungen und SEO-Texten
  • Generierung von Schlagworten für Bilder (Image Keyword Assistant)
  • Zusammenfassung von Produktbewertungen
  • Erstellung personalisierter Checkout-Nachrichten

Das spart dir Zeit im Admin-Bereich, hilft dem Kunden aber nicht bei der Entscheidung, welches Produkt er tatsächlich braucht. Für die Automatisierung von Backend-Aufgaben wie Shopware Meta Tags ist der Copilot hilfreich – für echte Verkaufsberatung jedoch nicht ausreichend.

Die Lösung: Consultative AI im Frontend

Hier liegt dein Wettbewerbsvorteil – der sogenannte Blue Ocean. Du musst Shopware 6 um eine Guided Selling AI erweitern. Das Konzept: Ein digitaler Assistent, der in die Erlebniswelten integriert wird und einen echten Dialog mit dem Kunden führt.

Ein praktisches Beispiel: Ein Kunde sucht eine Industriemaschine oder ein komplexes E-Bike. Die AI fragt: Wie oft nutzt du das Bike pro Woche? Der Kunde antwortet: Täglich zur Arbeit, ca. 20km. Die AI hakt nach: Fährst du auch auf unbefestigten Wegen? Der Kunde: Nein, nur Asphalt. Das Ergebnis: Die AI filtert im Hintergrund via Shopware API die 200 E-Bikes und präsentiert die 3 Modelle, die exakt passen – inklusive einer Erklärung warum diese empfohlen werden.

Der Shopware KI Guide zeigt detailliert, wie du diese Technologie implementierst. Eine spezialisierte KI-Produktberatung Agentur kann bei der Umsetzung unterstützen.

KI-Produktberatung Dialog im Shopware Frontend

Technische Integration in Shopware 6

Dank der API-First-Architektur lässt sich eine solche Lösung elegant andocken. Die Integration erfolgt in drei Schritten:

  1. Datenbasis: Die AI zieht sich Produktdaten und Eigenschaften live über die Sales Channel API
  2. Logik: Die Beratung findet in einem Overlay oder eingebetteten Element statt – kein Page-Reload nötig, was die User Experience deutlich verbessert
  3. Abschluss: Das empfohlene Produkt wird direkt in den Shopware-Warenkorb gelegt via Cart API

Für einen exzellenten Shopware Kundenservice Zeiten ist diese Art der proaktiven Beratung ebenfalls entscheidend. Kunden erhalten sofortige Antworten, ohne auf einen menschlichen Berater warten zu müssen.

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Shopware 6 im Vergleich: Shopify & Magento

Die Entscheidung für Shopware 6 fällt oft im Vergleich zu den zwei großen Konkurrenten. Hier ist die Entscheidungshilfe aus der Perspektive der Anpassbarkeit und Beratungstiefe, die für moderne E-Commerce-Strategien entscheidend ist.

KriteriumShopifyShopware 6Magento (Adobe Commerce)
TypSaaS (Mietlösung)PaaS / Self-Hosted (Flexibel)On-Premise / Cloud (Monolith)
B2B-FähigkeitSchwach (nur mit Plus)Stark (Native B2B Suite)Sehr stark (aber komplex)
AnpassbarkeitBegrenzt (Apps)Hoch (Offener Code + API)Extrem hoch
Time-to-MarketSehr schnellMittelLangsam
AI-PotenzialViele generische AppsIdeal für Deep IntegrationKomplex zu integrieren
DatenschutzUS-Server (oft problematisch)DSGVO-konform (DE-Server)Hängt vom Hosting ab

Warum Shopware 6 + Specialized AI gewinnt

Shopify ist oft zu starr für komplexe Beratungslogiken. Guided Selling erfordert tiefen Zugriff auf Produktattribute, was bei Shopify nur eingeschränkt möglich ist. Magento ist für viele Projekte Overkill und zu teuer in der Wartung. Shopware 6 bietet den Sweet Spot: Genug Flexibilität für maßgeschneiderte AI-Beratungstools, aber modern genug, um nicht im Wartungssumpf zu versinken.

Der DSGVO-konforme Betrieb auf deutschen Servern ist dabei ein weiterer Pluspunkt, der besonders im DACH-Raum relevant ist. Die Kombination aus technischer Offenheit und rechtlicher Sicherheit macht Shopware 6 zur idealen Wahl für ambitionierte E-Commerce-Projekte.

Implementation Guide: Vom Setup zum ersten AI-Sale

Wie setzt du das nun konkret um? Hier ist ein detaillierter Fahrplan für E-Commerce-Manager und CTOs, der dich von der Installation bis zum ersten KI-gestützten Verkauf führt.

Phase 1: Das Fundament mit Setup & Hosting

Der erste Schritt ist die Wahl des richtigen Hostings. Wähle einen spezialisierten Hoster wie maxcluster, Timme Hosting oder Profihost. Shopware 6 ist performance-hungrig; Shared Hosting funktioniert hier schlicht nicht. Installiere die Shopware 6 Commercial Edition (Rise oder Evolve), um Zugriff auf den Support und die B2B-Features zu sichern.

Wichtig: Plane das Caching mit Varnish oder Redis von Tag 1 an ein. Diese Entscheidung später nachzuholen ist deutlich aufwändiger. Ein guter Shopware 6 Support ist dabei Gold wert.

Phase 2: Daten & Migration richtig angehen

Nutze den Migration Assistant, wenn du von Shopware 5 kommst. Dieser erleichtert den Umstieg erheblich. Noch wichtiger ist jedoch die Daten-Hygiene. Dies ist entscheidend für die AI-Performance: Deine Produktattribute wie Material, Einsatzzweck oder Gewicht müssen sauber gepflegt sein. Eine AI kann nur so gut beraten, wie die Daten strukturiert sind.

Nutze gegebenenfalls PIM-Systeme wie Akeneo, die sich perfekt an Shopware anbinden lassen. Auch das Shopware Kundenkonto konfigurieren gehört zu dieser Phase – ein gut strukturiertes Kundenkonto bildet die Basis für personalisierte Beratung.

Phase 3: Aktivierung des Sales Layer mit AI-Integration

Anstatt nur das Theme anzupassen, integrierst du jetzt die Verkaufsintelligenz. Der Prozess gliedert sich in vier Schritte:

AI-Integration in 4 Schritten
1
Kategorien identifizieren

Wo brechen Kunden ab? Fokussiere beratungsintensive Bereiche wie Matratzen, Skiausrüstung oder Hautpflege

2
Beratungsbaum definieren

Welche 3-5 Fragen würde dein bester Verkäufer stellen? Diese bilden die Grundlage für die AI

3
Integration durchführen

Nutze ein spezialisiertes Guided-Selling-Plugin oder eine externe SaaS-Lösung via API

4
Flow Builder verknüpfen

Automatisiere Follow-ups: Beratung abgebrochen -> E-Mail nach 1 Stunde mit persönlichem Ergebnis

Ein konkretes Szenario für den Flow Builder: Kunde bricht die AI-Beratung ab -> Flow Builder sendet nach 1 Stunde eine E-Mail mit dem Betreff Hier ist dein persönliches Beratungsergebnis. So holst du auch zögerliche Interessenten zurück in den Kaufprozess.

Shopware Flow Builder mit AI-Trigger Konfiguration

Fazit & Ausblick: Die Zukunft des AI-Commerce

Shopware 6 ist weit mehr als nur ein Shopsystem; es ist ein mächtiges Framework für den modernen Handel. Mit der Umstellung auf das Subskriptionsmodell und der Fair Usage Policy 2025 positioniert sich Shopware klar im professionellen Mittelstands- und Enterprise-Segment.

Doch die Technologie ist nur die halbe Miete. Der Wettbewerb im E-Commerce wird nicht mehr über das schönste Design gewonnen, sondern über die beste Beratung. Wer Shopware 6 als reinen Katalog nutzt, verschenkt enormes Potenzial. Wer es jedoch als Plattform nutzt, um mittels AI das Wissen seiner besten Verkäufer zu skalieren, wird die Gewinnerseite des digitalen Handels definieren.

Die drei Kernpunkte für deinen Erfolg

  1. Nutze die Basis: API-First und Flow Builder für maximale Automatisierung
  2. Beachte die Kosten: Plane Budgets für Rise/Evolve ein, wenn du wachst – die Fair Usage Policy wartet nicht
  3. Differenziere dich: Setze nicht nur auf Backend-AI für Effizienz, sondern auf Frontend-AI für Effektivität

Die Zukunft gehört Shops, die das Beste aus beiden Welten vereinen: die technische Exzellenz von Shopware 6 und die beratende Intelligenz spezialisierter AI-Lösungen. Laut Shopware ist die Plattform optimal für diese Kombination gerüstet.

Häufig gestellte Fragen zu Shopware 6

Die Community Edition ist grundsätzlich kostenlos, aber ab März 2025 gilt die Fair Usage Policy. Shops mit über 1 Million Euro GMV pro Jahr müssen dann auf einen kostenpflichtigen Plan (Rise, Evolve oder Beyond) wechseln, um weiterhin Zugriff auf den Shopware Store und Updates zu haben.

Die kommerziellen Editionen starten bei ca. 600 Euro monatlich für Rise, ca. 2.400 Euro für Evolve mit B2B-Features und ca. 6.500 Euro für Beyond mit Enterprise-Funktionen. Die genauen Preise hängen von individuellen Anforderungen und Vertragskonditionen ab.

Ja, Shopware bietet einen Migration Assistant, der den Umstieg erleichtert. Beachte jedoch, dass es sich um eine komplette Neuarchitektur handelt – Plugins und Anpassungen müssen neu entwickelt oder ersetzt werden. Eine saubere Datenmigration ist dabei essentiell.

Der Shopware AI Copilot ist ein Backend-Tool für Händler – er generiert Texte und Tags. Eine KI-Produktberatung hingegen ist ein Frontend-Tool für Kunden – sie führt echte Beratungsgespräche und empfiehlt passende Produkte basierend auf individuellen Bedürfnissen.

Shopware 6 benötigt mindestens PHP 8.1, MySQL 8.0 oder MariaDB 10.11 als Datenbank. Für optimale Performance wird Elasticsearch ab ca. 10.000 Produkten dringend empfohlen. RabbitMQ ist für die Message Queue und Flow Builder-Prozesse notwendig.

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