Warum die Frage *Was kostet ein Shop?* falsch gestellt ist
Wenn du nach Shopware Agentur Kosten suchst, erwartest du wahrscheinlich eine einfache Zahl. Die kurze Antwort lautet: Ein solider Shopware 6 Shop kostet in der Erstellung zwischen 25.000€ und 70.000€. Doch diese Antwort ist gefährlich unvollständig und führt viele Händler in eine kostspielige Falle.
Im Jahr 2025 hat sich die E-Commerce-Landschaft grundlegend verändert. Es reicht nicht mehr aus, Produkte nur online verfügbar zu machen. Der Markt ist gesättigt, die Kundenakquise teuer. Laut shop-studio.io zeigen aktuelle Marktanalysen, dass die durchschnittlichen Akquisitionskosten pro Neukunde in den letzten drei Jahren um über 40% gestiegen sind.
Die entscheidende Frage für dein Budget ist daher nicht Was kostet die Programmierung?, sondern Wie hoch ist der Return on Investment (ROI) meines Shops?. Diese Perspektivverschiebung macht den Unterschied zwischen einem erfolgreichen E-Commerce-Business und einem teuren digitalen Schaufenster, das niemand besucht.
Während traditionelle Agenturen dir lediglich einen technischen Katalog hinstellen, integrieren moderne Partner Künstliche Intelligenz (AI) tief in die Verkaufspsychologie des Shops. Wenn du mehr über diese Integration erfahren möchtest, findest du in unserem Guide zur Shopware Full Service Agentur detaillierte Informationen. Das verändert die Kostenstruktur fundamental: Die Investition verschiebt sich von reiner Wartung hin zu aktiver Verkaufsautomatisierung.
In diesem umfassenden Artikel schlüsseln wir die Shopware Agentur Kosten für 2025 transparent auf, beleuchten die neuen Lizenzmodelle inklusive der kritischen Fair Usage Policy und zeigen dir anhand konkreter ROI-Rechnungen, warum ein vermeintlich teurerer AI-Shop dich langfristig günstiger kommt.
Was kostet ein Shopware 6 Shop wirklich? Die Basics
Um Budgets vergleichbar zu machen, teilen wir Projekte in drei Kategorien ein. Diese Preise basieren auf aktuellen Marktanalysen deutscher Shopware-Agenturen und wurden durch Recherchen bei shopwareagentur.info sowie weiteren Branchenquellen validiert.
1. Das MVP / Starter-Projekt: 15.000€ – 25.000€
Diese Kategorie ist ideal für kleinere Unternehmen, Startups oder etablierte Marken, die schnell eine Hypothese validieren wollen. Der Fokus liegt auf Time-to-Market – du willst schnell online sein, ohne ein Vermögen zu investieren.
- Basis: Shopware 6 Community Edition oder Rise
- Design: Nutzung eines hochwertigen Themes mit Anpassungen an das Corporate Design – kein individuelles Custom Design
- Funktionen: Standard-Funktionalität mit Anbindung gängiger Zahlungsarten wie PayPal, Stripe, Klarna sowie Versanddienstleister wie DHL und DPD
- Schnittstellen: Keine oder sehr einfache Anbindungen, beispielsweise via manuellem CSV-Upload für Produktdaten
- Zeitrahmen: Typischerweise 4-8 Wochen bis zum Launch
Ein MVP-Shop eignet sich hervorragend, um den Markt zu testen. Allerdings solltest du bedenken: Die Skalierbarkeit ist begrenzt, und bei wachsendem Erfolg wirst du schnell an Grenzen stoßen – sowohl technisch als auch durch die neue Fair Usage Policy.
2. Der Professional Shop: 30.000€ – 70.000€
Dies ist der Standard für etablierte Mittelständler, die ernsthaft wachsen wollen. Hier erhältst du einen Shop, der nicht nur gut aussieht, sondern auch performant und zukunftssicher ist.
- Basis: Shopware Rise oder Evolve mit allen Premium-Features
- Design: Individuelles UX/UI-Design, optimiert für Conversion und deine spezifische Zielgruppe
- Funktionen: B2B-Features wie Kundengruppenpreise, komplexe Filterlogik, Blog-Integration und Newsletter-Anbindung
- Schnittstellen: Vollautomatische Anbindung an ERP-Systeme wie SAP, Microsoft Dynamics oder Weclapp sowie PIM-Systeme
- Migration: Professionelle Übernahme von Kundendaten, Bestellhistorien und SEO-Redirects aus Altsystemen wie Magento 1/2 oder Shopware 5
- Zeitrahmen: 3-6 Monate je nach Komplexität
In dieser Preisklasse bekommst du bereits einen Shop, der sich messen lassen kann. Wenn du dich zwischen verschiedenen Plattformen entscheiden musst, hilft dir unser detaillierter Shopware vs. Shopify Vergleich bei der Orientierung.
3. Die Enterprise Lösung: 80.000€ – 200.000€+
Für Marktführer, internationale Unternehmen und komplexe B2B-Szenarien gibt es keine Standardlösung. Hier wird maßgeschneidert – und das hat seinen Preis, aber auch seinen Return.
- Basis: Shopware Evolve oder Beyond mit allen Enterprise-Features
- Design: Headless-Ansatz mit separatem Frontend oder hochkomplexe Erlebniswelten mit immersiven Shopping-Experiences
- Funktionen: Multi-Inventory für mehrere Lager und Standorte, internationale Subshops mit unterschiedlichen Währungen und Sprachen, Guided Shopping, individuelle Produktkonfiguratoren
- AI-Integration: Maßgeschneiderte AI-Sales-Agents, die deinen Produktkatalog und technische Dokumentation kennen – mehr dazu im Abschnitt zur TCO-Berechnung
- Zeitrahmen: 6-12+ Monate mit agiler Entwicklung
Für B2B-Unternehmen, die in diese Kategorie fallen, lohnt sich ein Blick in unseren umfassenden Shopware B2B Guide, der die spezifischen Anforderungen und Features detailliert beleuchtet.
| Projektphase | Starter (MVP) | Professional | Enterprise |
|---|---|---|---|
| Konzeption & Strategie | 1.500€ - 3.000€ | 5.000€ - 10.000€ | 15.000€+ |
| Design (UX/UI) | 1.000€ (Theme) | 8.000€ - 15.000€ | 25.000€+ |
| Entwicklung & Setup | 10.000€ - 15.000€ | 20.000€ - 40.000€ | 60.000€+ |
| Schnittstellen (ERP/PIM) | 0€ - 2.000€ | 5.000€ - 15.000€ | 20.000€+ |
| Qualitätssicherung & Launch | 1.500€ | 4.000€ | 10.000€+ |
| Gesamtbudget (netto) | ~15k - 25k € | ~30k - 70k € | ~80k - 200k €+ |

Woraus setzen sich die Shopware Agentur Kosten zusammen?
Ein Angebot über 50.000 Euro ist abstrakt und wenig aussagekräftig. Um wirklich vergleichen zu können, musst du verstehen, welche Kostentreiber dahinterstecken – insbesondere die Änderungen, die 2025 mit sich bringt.
Lizenzkosten: Das neue Mietmodell & Fair Usage Policy
Shopware hat das Lizenzmodell komplett auf monatliche Mieten umgestellt – sowohl als SaaS-Lösung als auch als Self-Hosted Subscription. Klassische Kauf-Lizenzen gibt es nicht mehr. Diese Umstellung wurde von webwirkung.ch und imi-digital.de ausführlich dokumentiert und hat weitreichende Konsequenzen für deine Budgetplanung.
Einstieg für professionelle Händler mit AI Copilot und erweitertem Support
B2B-Fokus mit Budgetverwaltung, Angebotsprozessen und erweiterter Suche
Enterprise-Level mit Multi-Inventory, Subscriptions und 24/7 Support
Die genauen Preise für Evolve und Beyond sind oft umsatzabhängig verhandelbar, wie erock-marketing.de in seiner Analyse herausstellt. Besonders im Enterprise-Bereich lohnt sich ein direktes Gespräch mit Shopware oder einem zertifizierten Partner.
Für einen detaillierten Vergleich der verschiedenen Editionen und ihrer Features empfehle ich unseren ausführlichen Shopware Editionen Vergleich, der alle Unterschiede transparent aufschlüsselt. Speziell für B2B-Händler haben wir zudem eine Analyse der Shopware B2B Preise erstellt.
Diese Policy wurde offiziell auf shopware.com angekündigt und von Branchenexperten wie themeware.design und hexamain.de ausführlich kommentiert. Die Konsequenz ist eindeutig: Plane mindestens 7.200€ pro Jahr (Rise-Lizenz) fest ein, wenn du wachsen willst – sonst stehst du plötzlich vor einer Zwangsmigration unter Zeitdruck.
Migration: Der unsichtbare Aufwand
Der Wechsel von Shopware 5, Magento oder Shopify zu Shopware 6 ist kein einfaches Update. Es ist ein vollständiger Systemwechsel, auch bekannt als Re-Platforming. Viele Händler unterschätzen diesen Aufwand massiv.
- Daten: Kunden- und Bestelldaten lassen sich oft gut migrieren, erfordern aber saubere Mapping-Konzepte
- Content: Erlebniswelten, Landingpages und CMS-Inhalte müssen meist manuell neu gebaut werden – automatische Migration ist hier kaum möglich
- SEO: Um Rankingverluste zu vermeiden, ist ein umfangreiches Redirect-Konzept mit 301-Weiterleitungen zwingend nötig
- Plugins: Nicht alle Plugins aus dem alten System haben ein Äquivalent in Shopware 6 – Funktionslücken müssen individuell geschlossen werden
Laut webshop-migration.de kostet allein das SEO-Redirect-Management bei größeren Shops schnell 5.000-15.000€ – aber diese Investition spart dir bares Geld durch den Erhalt deiner organischen Sichtbarkeit. Ein Ranking, das du über Jahre aufgebaut hast, in wenigen Wochen zu verlieren, ist ein teurer Fehler.
Schnittstellen und API-Integrationen
Shopware 6 verfolgt einen API-First-Ansatz. Das macht Anbindungen technisch einfacher als bei vielen Wettbewerbern, aber nicht kostenlos. Eine saubere Anbindung an ein ERP-System wie SAP Business One oder Microsoft Dynamics verschlingt schnell 10-20 Projekttage.
Der Aufwand entsteht vor allem durch das Mapping von Datenstrukturen und die Definition von Synchronisations-Logiken: Welche Daten fließen wann in welche Richtung? Wie werden Konflikte gelöst? Was passiert bei Fehlern? Diese Fragen müssen sauber beantwortet werden, sonst hast du täglich manuelle Nacharbeit.
Wenn dich interessiert, wie du APIs für mehr als nur Datenaustausch nutzen kannst, wirf einen Blick auf unseren Artikel zum KI Verkaufsberater, der zeigt, wie API-Automatisierung und KI-Integration zusammenspielen.

Der versteckte Kostenfaktor: Beratung & Personal
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – und hier liegt der größte blinde Fleck der meisten Agenturen und Händler. Die überwiegende Mehrheit der Anbieter spricht nur über die Erstellungskosten (Capex). Doch die Betriebskosten (Opex) entscheiden letztendlich über deinen Gewinn oder Verlust.
Das Problem: Der stumme Shop
Ein klassischer Onlineshop ist wie ein Supermarkt ohne Personal. Der Kunde muss selbst suchen, selbst vergleichen, selbst entscheiden. Findet er das Produkt nicht oder ist unsicher – beispielsweise bei der Frage Passt dieses Ersatzteil wirklich zu meinem Modell? – hat er zwei Optionen: Abbrechen oder den Support kontaktieren.
Beide Optionen kosten dich Geld:
- Kostenfaktor 1 – Abbruchrate: Jeder Kunde, der unsicher ist und abbricht, ist verlorener Umsatz. Die durchschnittliche Warenkorbabbruchrate liegt branchenübergreifend bei über 70%
- Kostenfaktor 2 – Support-Personal: Jede Anfrage, die dein Team beantworten muss, kostet Zeit und Geld. Bei einem Durchschnittsgehalt von 40.000€/Jahr und 15 Minuten pro Anfrage summieren sich triviale Produktfragen schnell auf fünfstellige Jahresbeträge
- Kostenfaktor 3 – Skalierungsprobleme: Wächst dein Shop, wächst auch das Support-Aufkommen – aber nicht linear, sondern oft überproportional
Dieses Problem betrifft besonders B2B-Shops mit erklärungsbedürftigen Produkten, technischen Spezifikationen oder kundenspezifischen Preisen. Genau hier setzt eine Lösung an, die traditionelle Agenturen nicht bieten.
Die Lösung: AI-Driven Sales Automation
Moderne Agenturen integrieren nicht nur Shopware als Plattform, sondern bauen AI-Verkaufsassistenten direkt in die Customer Journey ein. Und damit meinen wir nicht die simplen Chatbots, die FAQs vorlesen und bei der kleinsten Abweichung Das habe ich nicht verstanden antworten.
Wir sprechen von LLM-basierten Agenten – aufgebaut auf Modellen wie GPT-4 oder Claude – die deinen kompletten Produktkatalog, deine technische Dokumentation und deine Verkaufslogik kennen. Diese Systeme können komplexe Beratungsgespräche führen, Kompatibilität prüfen und personalisierte Empfehlungen aussprechen.
Für einen tieferen Einblick in die Möglichkeiten empfehle ich unseren umfassenden Guide zur Shopware KI Produktberatung, der die technischen und strategischen Aspekte detailliert beleuchtet. Wenn du verschiedene Lösungen vergleichen möchtest, hilft dir unser KI Produktberatung Anbieter Vergleich weiter.
TCO-Rechnung: Standard vs. AI-Enhanced Shop
Lass uns die Total Cost of Ownership (TCO) über 3 Jahre für einen technischen B2B-Händler konkret durchrechnen. Diese Zahlen basieren auf realen Projektdaten und Marktanalysen.
| Kostenposition (3 Jahre) | Klassische Agentur-Lösung | AI-Optimierte Lösung |
|---|---|---|
| Initiales Setup (Projekt) | 50.000€ | 65.000€ (+15k für AI-Training) |
| Lizenzkosten (Rise) | 21.600€ | 21.600€ |
| Wartung & Hosting | 18.000€ | 25.000€ (inkl. AI-Token-Kosten) |
| Support-Personal (intern) | 180.000€ (1.5 FTE à 40k/Jahr) | 60.000€ (0.5 FTE, Rest macht AI) |
| Entgangener Umsatz (Churn) | Hoch (Kunde kauft beim Wettbewerb) | Niedrig (Sofortige 24/7 Beratung) |
| Gesamtkosten (TCO) | 269.600€ | 171.600€ |
Das Ergebnis spricht für sich: Obwohl der AI-Shop in der Anschaffung 15.000€ teurer ist, sparst du über 3 Jahre fast 100.000€ an operativen Kosten – bei gleichzeitig höherer Conversion-Rate und besserer Kundenzufriedenheit.
Identifikation der häufigsten Kundenanfragen und Beratungsszenarien
AI-Modell lernt Produktkatalog, technische Specs und Verkaufslogik
Nahtlose Einbindung in Shopware-Frontend und Checkout-Prozess
Kontinuierliche Verbesserung durch Feedback und Gesprächsanalysen
Ein praktisches Beispiel für diese Integration findest du in unserem Guide zum Virtuellen Verkaufsberater. Dort zeigen wir konkrete Use Cases aus verschiedenen Branchen.
Shopware AI Copilot vs. Custom AI-Lösungen
Shopware bietet mit dem AI Copilot bereits native Funktionen, die in den Rise- und Evolve-Editionen enthalten sind. Laut shopware.com und der Analyse von scope01.com umfasst der AI Copilot folgende Features:
- Content-Generierung für Erlebniswelten und Produkttexte
- Automatische Bild-Schlagworte (Alt-Tags) für bessere Barrierefreiheit und SEO
- Zusammenfassung von Kundenbewertungen für schnellen Überblick
- Personalisierte Checkout-Nachrichten zur Conversion-Optimierung
- AI-gestützte Übersetzungen für internationale Shops
Das sind hervorragende Tools für die Effizienz im Backend – dein Admin-Team spart erheblich Zeit. Der wahre Umsatzhebel liegt jedoch im Frontend: Ein Custom AI Agent, der den Kunden berät – etwa bei der Frage Welches Fahrrad passt zu meiner Körpergröße und meinem Budget? – ist ein Feature, das Standard-Agenturen oft nicht anbieten.
Wenn du die Möglichkeiten eines intelligenten Shopware Chatbot für die Produktberatung erkunden möchtest, haben wir einen ausführlichen Guide zusammengestellt, der die Unterschiede zwischen einfachen FAQ-Bots und echten Beratungs-Agenten erklärt.
Erfahre, wie du mit intelligenter Produktberatung deine Support-Kosten um 60% senkst und gleichzeitig die Conversion steigerst.
Kostenlose Demo vereinbarenAgentur Stundensätze & Modelle im Vergleich
Wenn du Angebote verschiedener Agenturen vergleichst, wirst du auf sehr unterschiedliche Stundensätze stoßen. Ein Verständnis der Marktspanne hilft dir, realistische Angebote von Dumping-Preisen zu unterscheiden.
Marktübersicht Stundensätze 2025
Die aktuellen Stundensätze im DACH-Raum wurden von qualimero.com und anderen Branchenquellen analysiert und bestätigt:
- Freelancer / Offshore: 60€ - 90€ / Stunde – Risiko: Oft fehlende Verfügbarkeit, keine Vertretung bei Krankheit oder Urlaub, weniger strategischer Weitblick. Gut für isolierte Aufgaben, problematisch für komplexe Projekte
- Standard Agentur: 100€ - 125€ / Stunde – Solide Umsetzung nach Anforderung. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für klassische Shop-Projekte ohne besondere Anforderungen
- Premium / Enterprise Agentur: 130€ - 170€ / Stunde – Strategische Beratung, zertifizierte Entwickler, AI-Expertise, umfassendes Qualitätsmanagement. Für komplexe Projekte mit hohem ROI-Anspruch
Festpreis vs. Agile Abrechnung
Bei der Abrechnungsform stehst du vor einer wichtigen Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen hat:
Festpreis klingt verlockend sicher: Der Shop kostet 40.000€, keine Überraschungen. Die Realität sieht anders aus:
- Agenturen kalkulieren einen hohen Risikopuffer ein – typischerweise 20-30% auf den eigentlichen Aufwand
- Änderungen während des Projekts werden teuer durch Change Requests – jede neue Idee kostet extra
- Innovation bleibt oft auf der Strecke, da nur das vertraglich Vereinbarte umgesetzt wird
- Die Qualität leidet, wenn das Budget eng wird – die Agentur will ihre Marge halten
Agil (Time & Material) bedeutet Abrechnung nach tatsächlichem Aufwand:
- Höchste Flexibilität – du kannst jederzeit Prioritäten anpassen
- Du zahlst nur, was wirklich geleistet wird – kein versteckter Risikopuffer
- Durch regelmäßige Sprints (z.B. alle 2 Wochen) hast du volle Kostenkontrolle und siehst kontinuierlich Fortschritt
- Neue Erkenntnisse können sofort einfließen – keine langwierigen Change-Request-Prozesse
Unsere Empfehlung: Starte mit einem Festpreis für das MVP, um den initialen Launch abzusichern und ein klares Budget zu haben. Wechsle dann für die Weiterentwicklung in ein agiles Modell, das dir Flexibilität und Kosteneffizienz bietet.
Checkliste: So wählst du die richtige Shopware Agentur
Verlasse dich nicht nur auf schöne Referenzbilder und Marketing-Versprechen. Im Pitch solltest du diese kritischen Fragen stellen, um die Spreu vom Weizen zu trennen:
Die 5 entscheidenden Fragen
- Zertifizierung: Wie viele zertifizierte Shopware 6 Entwickler sind fest angestellt – nicht als Freelancer auf Abruf? Offizielle Shopware-Zertifizierungen sind ein Qualitätsmerkmal
- TCO-Verständnis: Können Sie mir eine TCO-Rechnung für 3 Jahre aufstellen, inklusive Hosting, Updates und geschätztem Support-Aufwand? Eine Agentur, die nur über Projektkosten spricht, denkt zu kurzfristig
- Die AI-Frage als Lackmustest: Wie nutzen Sie AI, um nicht nur schneller zu programmieren, sondern um meinen Umsatz zu steigern? – Schlechte Antwort: Wir nutzen ChatGPT zum Code schreiben. – Gute Antwort: Wir implementieren AI-gestützte Produktsuche und Beratungs-Bots, um Ihre Service-Kosten zu senken und Conversion zu steigern.
- Fair Usage Policy: Wie gehen Sie mit der neuen Umsatzgrenze der Community Edition um? Haben Sie Erfahrung mit dem Upgrade auf Rise/Evolve und können Sie den Prozess begleiten?
- Performance: Zeigen Sie mir einen Live-Shop und dessen Google PageSpeed Insights Werte – insbesondere Mobile. Ein Shop mit Score unter 50 ist nicht akzeptabel
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit der Agentur, deinen Shopware Kundenservice zu optimieren. Frage konkret, welche Lösungen sie für Wartezeitenvermeidung und 24/7-Verfügbarkeit anbieten.

Wo das Budget hingeht: Eine visuelle Aufschlüsselung
Um dir einen besseren Überblick zu geben, wohin das Geld bei einem typischen 50.000€-Projekt tatsächlich fließt, haben wir die Verteilung analysiert. Diese Zahlen basieren auf Durchschnittswerten aus verschiedenen Branchenquellen.
Kernfunktionalität, Theme-Anpassung, Checkout-Konfiguration
ERP-Anbindung, PIM-Integration, Zahlungsanbieter
Wireframes, Mockups, Conversion-Optimierung
Anforderungsanalyse, Architektur, Projektplanung
Testing, Bugfixing, Go-Live-Begleitung
Was bei den meisten Agenturen fehlt – und was den entscheidenden Unterschied macht – ist ein Anteil für Sales Tech / AI. Moderne Projekte sollten 10-15% des Budgets für intelligente Verkaufsfunktionen einplanen. Dieser Anteil reduziert langfristig die Betriebskosten und steigert den Umsatz.
Wenn du tiefer in das Thema Kaufberatung einsteigen möchtest, findest du in unserem Guide zur Shopware Kaufberatung KI konkrete Implementierungsstrategien und ROI-Rechnungen.
Fazit: Kosten senken durch intelligente Technologie
Die Kosten für eine Shopware Agentur im Jahr 2025 setzen sich nicht mehr nur aus Design und Code zusammen. Wer das versteht, investiert klüger und profitiert langfristig.
Wer heute noch billig kauft – beispielsweise ein 15.000€ Pauschalpaket ohne strategische Beratung – zahlt morgen doppelt: Durch hohe Support-Kosten, schlechte Rankings, fehlende Skalierbarkeit und eine böse Überraschung bei der 1-Millionen-Euro-Grenze der Fair Usage Policy.
Unsere konkreten Empfehlungen
Betrachte deinen Shopware Shop als digitalen Vertriebsmitarbeiter, nicht als statischen Katalog. Mit dieser Perspektive ergeben sich drei klare Handlungsempfehlungen:
- Plane realistisch: Budgetiere 30.000€ - 50.000€ für einen professionellen Start, der zukunftssicher ist. Alles darunter ist entweder ein MVP mit begrenzter Lebensdauer oder ein Risiko
- Kalkuliere die Lizenzkosten ein: Rise oder Evolve sind keine optionalen Extras, sondern notwendige Investitionen für wachsende Shops. Plane mindestens 7.200€/Jahr (Rise) fest ein
- Investiere in AI-Features: Das Budget, das du durch effiziente Agentur-Prozesse sparst, sollte direkt in intelligente Verkaufsfunktionen fließen, die deine Conversion Rate und Customer Lifetime Value steigern
Ein Shop kostet Geld. Ein intelligenter Shop verdient Geld. Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern in der strategischen Integration von Technologie, die aktiv verkauft – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, ohne Urlaub oder Krankheitstage.
FAQ: Häufige Fragen zu Shopware Agentur Kosten
Die Community Edition ist lizenzkostenfrei, aber seit März 2025 an eine Umsatzgrenze von 1 Million Euro GMV gebunden. Zudem fallen immer Kosten für Hosting, Plugins, Wartung und eventuell Support an. Einen wirklich kostenlosen professionellen Shop gibt es nicht – rechne mit mindestens 300-500€ monatlichen Betriebskosten selbst bei der Community Edition.
Rechne mit monatlichen Kosten von ca. 300€ bis 1.500€ für Hosting, Sicherheitsupdates, Plugin-Updates und Monitoring. Die Spanne hängt von der Shop-Größe, dem gewählten SLA-Level und der Komplexität der Integrationen ab. Hinzu kommen eventuelle Lizenzkosten für Shopware Rise/Evolve/Beyond ab 600€/Monat.
Für B2B-Unternehmen und Händler mit komplexen Anforderungen wie individuellen Preisen, Multi-Lager oder strengen Datenschutzanforderungen: Definitiv ja. Die TCO kann bei Shopware durch wegfallende Transaktionsgebühren (die Shopify erhebt) ab einem gewissen Umsatz sogar niedriger sein, trotz höherer Initialkosten. Die Eigenständigkeit und Flexibilität sind für wachsende Unternehmen ein klarer Vorteil.
Ein MVP kann in 4-8 Wochen stehen. Ein professioneller Shop mit individuellen Anpassungen und ERP-Integration benötigt typischerweise 3-6 Monate. Enterprise-Projekte mit komplexen Anforderungen und Headless-Architekturen können 6-12+ Monate in Anspruch nehmen. Agile Entwicklung ermöglicht dabei einen früheren Go-Live mit schrittweiser Feature-Erweiterung.
AI-gestützte Produktberatung reduziert den Support-Aufwand um typischerweise 50-70%, da Kunden sofort Antworten auf Produktfragen erhalten. Gleichzeitig steigt die Conversion-Rate um 10-20%, weil unsichere Kunden durch kompetente Beratung zum Kauf geführt werden. Über 3 Jahre kann das eine Ersparnis von 80.000-120.000€ bedeuten – bei Initialkosten von nur 15.000-20.000€ für die AI-Integration.
Erhalte eine individuelle TCO-Berechnung für deinen Shop – inklusive AI-Potenzialanalyse und konkreter ROI-Prognose.
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