Shopware Kosten 2025: Lizenzen, Setup & ROI im Überblick

Shopware Kosten 2025: Alle Lizenzpreise, Setup-Kosten & versteckte Kostentreiber. Mit TCO-Rechnung und Spartipps für deinen E-Commerce-Erfolg.

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Lasse Lung
CEO & Co-Founder bei Qualimero
19. Dezember 202518 Min. Lesezeit

Warum der Lizenzpreis nur die halbe Wahrheit ist

Wer im Jahr 2025 nach Shopware Kosten sucht, findet meist schnelle Tabellen mit Lizenzgebühren. Doch für Entscheidungsträger im E-Commerce ist der reine Lizenzpreis oft irreführend. Ein Onlineshop ist kein statisches Produkt, das man einmal kauft und ins Regal stellt – es ist ein lebendes Ökosystem aus Technologie, Service und Personal.

Die Landschaft hat sich drastisch verändert. Mit der Einführung der Fair Usage Policy im März 2025 und der festen Etablierung der Pläne Rise, Evolve und Beyond ist die Budgetplanung komplexer geworden. Laut Splendid Internet müssen Händler ihre Budgetplanung grundlegend überdenken. Es reicht nicht mehr, nur das Setup zu kalkulieren. Wer profitabel wachsen will, muss die Total Cost of Ownership (TCO) über mindestens drei Jahre betrachten.

Dieser Artikel schlüsselt nicht nur die offiziellen Preise auf, sondern beleuchtet die versteckten Kosten unter der Wasseroberfläche des Eisbergs. Wenn du die verschiedenen Shopware Editionen vergleichen möchtest, findest du hier alle relevanten Informationen. Zudem zeigen wir einen modernen Weg auf, wie du durch den Einsatz von KI in der Produktberatung den größten Kostenblock – das Personal – so optimieren kannst, dass sich dein Shopware-Shop fast von selbst finanziert.

Die offiziellen Shopware 6 Lizenzkosten 2025

Seit der Abkehr vom Kaufmodell (Shopware 5) hin zum Subscription-Modell (Shopware 6) sind die monatlichen Fixkosten für die Softwarelizenz der erste Ankerpunkt deiner Kalkulation. Shopware unterscheidet hierbei primär nach Funktionsumfang und dem Bruttowarenvolumen (GMV - Gross Merchandise Value).

Die drei Hauptpläne im direkten Vergleich

Hier ist der aktuelle Stand für 2025, basierend auf den offiziellen Anpassungen und Marktpreisen laut Webwirkung:

Feature / PlanShopware RiseShopware EvolveShopware Beyond
ZielgruppeAmbitionierte Startups & KMUsWachsende B2B/B2C HändlerEnterprise & Marktführer
Preis (ab)600 € / Monatca. 2.400 € / Monatca. 6.500 € / Monat
GMV-Limit (p.a.)Inklusive bis ca. 2 Mio. €Inklusive bis ca. 5 Mio. €Individuell / Hochvolumig
SupportStandard (8h Reaktionszeit)Erweitert (4h + Telefon)24/7 Priority Support
Wichtige FeaturesFlow Builder, Rule Builder, AI CopilotB2B Suite (Quotes, Rollen), Advanced SearchMulti-Inventory, Subscriptions, Returns Mgmt.
HostingSaaS oder Self-HostedSaaS oder Self-HostedSaaS oder Self-Hosted

Der GMV-Penalty: Was passiert bei schnellem Wachstum?

Ein oft übersehener Faktor in der Kostenplanung ist das GMV-Limit. Shopware wächst mit deinem Erfolg – und das kostet. Das unterscheidet sich grundlegend von anderen Plattformen, wie du in unserem Shopware vs WooCommerce Vergleich nachlesen kannst.

  • Beispiel: Du startest mit dem Rise Plan (600 €/Monat). Dein Shop explodiert förmlich und du erreichst 3 Millionen Euro Umsatz im Jahr.
  • Die Folge: Du überschreitest das Limit des Rise-Plans (meist 2 Mio. €). Du musst entweder Überhangebühren zahlen oder (wahrscheinlicher) in den Evolve Plan upgraden.
  • Der Kostensprung: Deine monatlichen Lizenzkosten springen von 600 € auf ca. 2.400 € – eine Steigerung um 300%.
  • Strategische Planung: Plane diesen Sprung in deiner Marge ein. Ein Umsatzwachstum von 50% kann eine Kostensteigerung der Lizenz um 300% bedeuten.
GMV-Limits und Kostensprünge im Überblick
2 Mio. €
Rise GMV-Limit

Maximaler Jahresumsatz im Rise-Plan

300%
Kostensprung

Von Rise zu Evolve bei GMV-Überschreitung

5 Mio. €
Evolve GMV-Limit

Maximaler Jahresumsatz im Evolve-Plan

Die Fair Usage Policy 2025 und die Community Edition

Lange Zeit war die Shopware Community Edition (CE) der Geheimtipp für Sparfüchse: Kostenlose Software, keine Lizenzgebühren, volle Kontrolle. Viele große Shops nutzten die CE und zahlten lediglich für Hosting und Agenturen.

Das ändert sich ab dem 24. März 2025 radikal. Laut Themeware und den offiziellen Shopware Ankündigungen zieht die neue Fair Usage Policy eine harte Grenze:

  • Unter 1 Mio. € GMV: Die Community Edition bleibt weiterhin kostenlos nutzbar (inkl. Zugriff auf den Shopware Store und Account).
  • Über 1 Mio. € GMV: Wer mehr als eine Million Euro Außenumsatz über den Shop generiert, muss zwingend auf einen kostenpflichtigen Plan (mindestens Rise) wechseln.
  • Die Konsequenz: Wer nicht wechselt, verliert den Zugriff auf den Shopware Store (keine Plugin-Updates, keine neuen Erweiterungen) und den Account-Support.
  • Sicherheitsrisiko: Faktisch wird der Shop damit eingefroren und sicherheitstechnisch riskant.
Vergleich Community Edition vs. kommerzielle Shopware Pläne 2025

Community Edition vs. Kommerzielle Pläne im Detail

KriteriumCommunity EditionRiseEvolveBeyond
Preis0 € (bis 1 Mio. GMV)600 €/Monat2.400 €/Monat6.500 €/Monat
HerstellersupportKeinerStandardErweitert24/7 Priority
B2B-FeaturesBasisErweitertVollständigEnterprise
KI-CapabilitiesKeineAI CopilotAI Copilot ProVollständig
GMV-Limit1 Mio. €2 Mio. €5 Mio. €Individuell

Einmalige Setup-Kosten: Was kostet die Einrichtung?

Die Lizenz ist nur die Miete für das Werkzeug. Damit das Werkzeug arbeitet, muss es eingerichtet, angepasst und mit deinen Systemen (ERP, PIM) verbunden werden. Hier variieren die Kosten extrem, abhängig von deinen Ansprüchen. Codelivery und YouTube-Analysen bestätigen die folgenden Kostenrahmen.

Szenario A: Der Lean Starter (MVP)

  • Ansatz: Nutzung eines Standard-Themes, kaum Individualprogrammierung, Standard-Plugins
  • Kostenrahmen: 10.000 € – 25.000 €
  • Für wen? Startups, Test-Ballons, Marken mit einfachem Sortiment
  • Zeitrahmen: 4-8 Wochen

Szenario B: Der Professional Brand Shop

  • Ansatz: Individuelles UX/UI-Design (Corporate Identity), Anbindung an ERP (z.B. SAP, Microsoft, Xentral), komplexe B2B-Logiken, Marketing-Automation
  • Kostenrahmen: 30.000 € – 80.000 €
  • Für wen? Etablierte Mittelständler, Relaunch-Projekte, B2B-Händler
  • Zeitrahmen: 3-6 Monate

Szenario C: Der Enterprise Leader

  • Ansatz: Headless-Architektur, PWA (Progressive Web App), Multi-Country/Multi-Currency Rollout, tiefe Prozessintegration
  • Kostenrahmen: 100.000 € – 500.000 €+
  • Für wen? Marktführer, Konzerne
  • Zeitrahmen: 6-18 Monate
Typischer Shopware Setup-Prozess
1
Konzeption & Analyse

Anforderungen definieren, Prozesse analysieren, Architektur planen

2
Design & UX

Wireframes, Mockups, Corporate Design Integration

3
Entwicklung

Theme-Anpassung, Plugin-Integration, ERP-Anbindung

4
Testing & QA

Funktions-, Performance- und Sicherheitstests

5
Go-Live & Optimierung

Launch, Monitoring, kontinuierliche Verbesserung

Der Stundensatz-Faktor bei Shopware Agenturen

Die Setup-Kosten werden maßgeblich vom Stundensatz der Agentur bestimmt. Qualimero, Satware und Shopwareagentur.info geben folgende Richtwerte:

AnbietertypStundensatzVor- und Nachteile
Freelancer60 € – 100 €Günstig, flexibel, aber oft begrenzte Verfügbarkeit
Spezialisierte Shopware-Agentur100 € – 160 €Expertise, Support, aber höhere Kosten
Top-Tier Enterprise Agentur150 € – 200 €+Volle Bandbreite, Enterprise-Erfahrung, Premium-Preise

Laufende Betriebskosten: Die versteckten Kostentreiber

Nach dem Go-Live fallen monatliche Kosten an, die oft unterschätzt werden. Diese Below the Waterline-Kosten im TCO-Eisberg summieren sich schnell.

TCO-Eisberg Infografik mit sichtbaren und versteckten Shopware Kosten

Hosting-Kosten bei Self-Hosted Varianten

Wenn du dich für die Self-Hosted Variante entscheidest (was viele deutsche Mittelständler aus Datenschutz- oder Performance-Gründen tun), benötigst du spezialisiertes Shopware-Hosting. Uptain und DM Solutions geben folgende Richtwerte:

  • Kosten: 50 € – 500 € / Monat je nach Traffic und Performance-Anforderungen
  • Wichtig: Spare hier nicht. Ein langsamer Shop kostet dich mehr Umsatz durch Kaufabbrüche, als du beim Hosting je sparen könntest
  • Performance-Impact: Jede Sekunde Ladezeit kann die Conversion Rate um bis zu 7% senken

Wartung und Updates (Retainer)

Shopware 6 entwickelt sich schnell weiter. Sicherheitsupdates und Feature-Releases müssen eingespielt werden. Agenturen bieten Wartungsverträge (Service Level Agreements) an:

  • Kosten: 300 € – 2.000 € / Monat je nach Umfang
  • Inhalt: Monitoring, Einspielen von Patches, Prüfung der Plugin-Kompatibilität
  • Reaktionszeiten: Je nach SLA zwischen 4 und 24 Stunden
  • Empfehlung: Mindestens ein Basic-Wartungsvertrag ist Pflicht für die Sicherheit

Die App Store Falle: Plugin-Mietkosten

Shopware 6 setzt stark auf Miet-Plugins. Ein gutes SEO-Plugin hier, ein Slider dort, eine DATEV-Schnittstelle dazu – schnell summieren sich die Kosten.

  • Kosten: Schnell kommen 100 € – 400 € / Monat nur für Plugin-Mieten zusammen
  • Tipp: Prüfe regelmäßig, ob du Plugins noch benötigst oder ob Shopware das Feature mittlerweile im Core (z.B. im Rise/Evolve Plan) integriert hat
  • Strategie: Vor dem Kauf prüfen, ob eine Shopware Workflow Automatisierung die gleiche Funktion ohne Plugin erfüllen kann

Personalkosten: Der größte Kostenblock im E-Commerce

Hier liegt der strategische Fehler in den meisten Kostenrechnungen. Man vergleicht Lizenzkosten, vergisst aber die operativen Kosten, um den Shop am Laufen zu halten. Wie Qualimero analysiert hat, macht die Lizenz oft nur etwa 20% der Total Cost of Ownership aus.

Das Problem: Der stumme Onlineshop

Ein Shopware-Shop ist technisch brillant, aber er ist stumm. Er kann Transaktionen abwickeln, aber er kann nicht beraten. Im B2B-Bereich oder bei erklärungsbedürftigen Produkten (z.B. Bauteile, Elektronik, Sportgeräte) haben Kunden Fragen. Das gilt besonders im Shopware B2B vs B2C Kontext.

Die traditionelle Lösung: Du stellst Mitarbeiter ein.

  • Kundenservice-Mitarbeiter (Vollzeit): ca. 45.000 € – 55.000 € Arbeitgeberbrutto / Jahr
  • Das sind ca. 4.000 € / Monat pro Kopf
  • Zwei Mitarbeiter für Chats, Mails und Anrufe = 8.000 € / Monat
  • Das ist mehr als die teuerste Shopware Beyond Lizenz!

Um Shopware Kundenservice Zeiten zu optimieren und Wartezeiten zu vermeiden, braucht es smarte Lösungen.

Kostenvergleich: Personal vs. Technologie
8.000 €
2 Support-Mitarbeiter

Monatliche Kosten für klassischen Kundenservice

6.500 €
Beyond-Lizenz

Teuerste Shopware-Lizenz pro Monat

300 €
KI-Tool

Monatliche Kosten für automatisierte Beratung

Die Lösung: Kostenoptimierung durch KI-Produktberatung

Hier kommt der moderne Ansatz ins Spiel. Anstatt die Personalkosten linear mit dem Umsatz wachsen zu lassen, setzen smarte Händler auf KI-gestützte Produktberatung.

  • Nicht verwechseln: Es geht hier nicht um den Shopware AI Copilot (der hilft dir im Backend, Texte zu schreiben), sondern um eine Frontend-KI, die deine Kunden berät
  • Der Hebel: Eine KI-Lösung, die 24/7 auf deiner Seite Fragen beantwortet wie Welches E-Bike passt zu meiner Körpergröße und Fahrstil?, kostet oft nur einen Bruchteil eines Mitarbeiters
  • Typische Kosten: 200 € - 500 € / Monat für professionelle KI-Beratungstools

Das unterscheidet sich fundamental von einfachen Chatbots – mehr dazu erfährst du in unserem Guide zur KI-Produktberatung im E-Commerce.

ROI-Rechnung: Wie KI die Shopware-Lizenz refinanziert

PositionKosten/Ersparnis
Kosten KI-Tool (monatlich)ca. 300 €
Eingesparte Arbeitszeit Supportca. 20 Stunden / Woche (entspricht ca. 0,5 VZÄ)
Monatliche Ersparnisca. 2.000 €
Netto-Vorteil pro Monatca. 1.700 €

Das Ergebnis: Die KI bezahlt nicht nur sich selbst, sondern finanziert faktisch deine komplette Shopware Rise oder Evolve Lizenz. Mehr zum Thema findest du in unserem Artikel Kosten im Kundensupport sparen.

Shopware-Kosten senken mit KI-Produktberatung

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TCO-Rechnung: Beispielrechnung über 3 Jahre

Lass uns die Theorie in die Praxis übersetzen. Wir vergleichen einen Standard-Ansatz mit einem Smart-Automation-Ansatz für einen wachsenden Händler (Start: 1,5 Mio. € GMV, Wachstum auf 3 Mio. €).

Szenario: Wachstum B2B mit Wechsel von Rise auf Evolve

KostenpositionJahr 1 (Rise)Jahr 2 (Evolve)Jahr 3 (Evolve)Gesamt (3 Jahre)
Setup (Agentur)40.000 €5.000 € (Features)5.000 € (Features)50.000 €
Shopware Lizenz7.200 € (600x12)28.800 € (2.400x12)28.800 € (2.400x12)64.800 €
Hosting & Wartung6.000 €6.000 €6.000 €18.000 €
Plugins2.400 €2.400 €2.400 €7.200 €
Personal (Support)48.000 € (1 MA)96.000 € (2 MA)96.000 € (2 MA)240.000 €
TCO (Standard)103.600 €138.200 €138.200 €380.000 €

TCO mit KI-Automatisierung

KostenpositionJahr 1Jahr 2Jahr 3Gesamt (3 Jahre)
Setup (Agentur)40.000 €5.000 €5.000 €50.000 €
Shopware Lizenz7.200 €28.800 €28.800 €64.800 €
Hosting & Wartung6.000 €6.000 €6.000 €18.000 €
Plugins2.400 €2.400 €2.400 €7.200 €
KI-Tool Kosten3.600 €3.600 €3.600 €10.800 €
Personal (Reduziert)24.000 € (0,5 MA)48.000 € (1 MA)48.000 € (1 MA)120.000 €
TCO (Smart)79.600 €90.200 €90.200 €260.000 €
Ersparnis24.000 €48.000 €48.000 €120.000 €

Für eine optimale Shopware Conversion Optimierung ist die Kombination aus technischer Exzellenz und intelligenter Automatisierung der Schlüssel zum Erfolg.

7 Spartipps: So senkst du die Shopware-Kosten effektiv

Abseits der großen strategischen Hebel gibt es taktische Möglichkeiten, das Budget zu schonen:

1. Community Edition ausreizen bis zur Grenze

Wenn du unter 1 Mio. € GMV liegst, nutze die Community Edition. Investiere das gesparte Lizenzgeld (7.200 €/Jahr) lieber in Marketing oder SEO, um die 1-Mio-Grenze schneller zu knacken. Aber: Bereite dich technisch auf den Switch vor.

2. Jährliche Zahlweise für Rabatte nutzen

Viele Shopware-Pläne und Plugin-Anbieter gewähren Rabatte (oft 1-2 Monatsmieten), wenn du jährlich im Voraus zahlst. Bei einer Evolve-Lizenz kann das schnell 2.000 € – 4.000 € Cash-Ersparnis bedeuten.

3. Standard vor Individualität wählen

Shopware 6 ist mächtig. Nutze den Flow Builder und Rule Builder, um Prozesse zu automatisieren, statt teure Agenturstunden für individuelle Programmierung zu bezahlen.

  • Statt ein Plugin programmieren zu lassen, das Kunden ab 10.000 € Umsatz automatisch in die Kundengruppe VIP verschiebt, kannst du das im Rule Builder oft selbst konfigurieren
  • Nutze Standard-Workflows für E-Mail-Automatisierung, Bestandsverwaltung und Kundengruppen-Management
  • Investiere Zeit in Shopware-Schulungen für dein Team – das spart langfristig Agenturkosten

4. Die richtige Agentur-Wahl treffen

Trenne Design von Technik. Ein Freelancer kann oft das Frontend (Theme) kostengünstig anpassen, während du für komplexe Schnittstellen (ERP) eine spezialisierte Agentur hinzuziehst. Hybride Modelle sparen Geld.

5. Plugins regelmäßig ausmisten

Führe vierteljährlich ein Plugin-Audit durch. Oft zahlst du für Erweiterungen, die du nicht mehr nutzt oder die mittlerweile im Shopware-Core enthalten sind.

6. Hosting-Kosten optimieren

Prüfe, ob dein Hosting-Paket noch zu deinem Traffic passt. Viele Händler zahlen für überdimensionierte Server, während andere an der falschen Stelle sparen und Performance-Probleme riskieren.

7. Automatisierung konsequent nutzen

Jeder manuelle Prozess kostet Zeit und damit Geld. Investiere in KI Kundenservice Automatisierung und reduziere gleichzeitig Fehlerquoten und Reaktionszeiten.

Drei Szenarien für Shopware-Kosten: Startup, Growth Brand und Enterprise

Szenarien-Rechner: Welches Setup passt zu dir?

Um die Kosten besser einschätzen zu können, hier drei typische Szenarien für unterschiedliche Unternehmensgrößen:

SzenarioSetupMonatliche KostenJahreskosten (geschätzt)
Startup (< 500k GMV)Community Edition + Freelancer200 € (Hosting) + 100 € (Plugins)ca. 15.000 € (inkl. Setup 10k)
Growth Brand (1-3 Mio. GMV)Rise Plan + Agentur + KI-Tool600 € (Lizenz) + 300 € (Hosting) + 500 € (Wartung) + 300 € (KI)ca. 55.000 € (inkl. Setup 30k)
Enterprise (> 5 Mio. GMV)Beyond Plan + In-house Team6.500 € (Lizenz) + 1.000 € (Hosting) + 2.000 € (Wartung)ca. 180.000 € (inkl. Setup 80k)

Beachte auch die Möglichkeiten zur Retourenoptimierung: Mit der richtigen Strategie zur Shopware Retouren Vermeidung kannst du zusätzliche Kosten einsparen.

Fazit: Investition statt reiner Kostenblock

Die Frage Was kostet Shopware? lässt sich 2025 nicht mehr mit einer einfachen Zahl beantworten. Die Lizenzkosten sind transparent (600 € - 6.500 €), aber sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Einführung der Fair Usage Policy zwingt wachsende Händler dazu, professionelle Budgets einzuplanen.

Doch die wirkliche Gefahr für deine Marge liegt nicht in der Software-Miete, sondern in ineffizienten Prozessen. Wer im Jahr 2025 noch versucht, steigende Kundenanfragen rein mit mehr Personal zu lösen, wird im Wettbewerb verlieren.

Die Gewinner-Strategie für 2025

  1. Akzeptiere die Lizenzkosten als notwendige Investition in eine skalierbare Infrastruktur
  2. Nutze die technologische Freiheit von Shopware (API-First Ansatz) für moderne Integrationen
  3. Integriere KI-gestützte Produktberatung, um deine Skalierung von den Personalkosten zu entkoppeln
  4. Optimiere kontinuierlich durch regelmäßige TCO-Analysen und Automatisierung

So wird aus dem Kostenblock Onlineshop eine hochprofitable Verkaufsmaschine.

FAQ: Häufige Fragen zu Shopware Kosten 2025

Nein, die Fair Usage Policy und die Umsatzgrenzen gelten explizit für Shopware 6. Wenn du noch Shopware 5 nutzt (Achtung: End of Life!), bist du davon nicht betroffen, solltest aber dringend eine Migration planen.

Ja, absolut. Wenn du die B2B-Features (Angebotswesen, Außendienst-Anbindung) benötigst, kannst du jederzeit in den Evolve-Plan wechseln, auch wenn dein Umsatz noch gering ist. Die GMV-Grenzen sind Limits nach oben, keine Einstiegshürden nach unten.

Rechne im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit Stundensätzen zwischen 100 € und 160 € für seriöse Agenturen. Freelancer findest du ab ca. 70 €, Top-Experten können bis zu 200 € aufrufen.

Für Händler, die keine eigene IT-Abteilung haben, oft ja. Du sparst dir die Hosting-Kosten (ca. 100-300 €/Monat) und den Wartungsaufwand für Server-Updates. Wenn du jedoch extrem individuelle Anpassungen am Core benötigst, ist die Self-Hosted Variante (PaaS oder On-Premise) oft flexibler, wenn auch im Betrieb teurer.

Shopware berechnet den GMV basierend auf dem Bruttowarenwert aller Bestellungen, die über den Shop laufen, abzüglich stornierter Bestellungen (je nach genauer Vertragsdefinition). Ab März 2025 müssen Community Edition Nutzer ihren GMV über ein Reporting-Plugin an Shopware melden.

Bereit für kosteneffizientes Wachstum?

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